Du bist auf der Suche nach einem Allrounder-Gericht, welches vielseitig, schnell und einfach nachzukochen ist? Dann bist du hier genau richtig, denn dieser Artikel bringt dir die norditalienische Spezialität, die aus nur wenigen Zutaten besteht, näher: die Gnocchi. Die kleinen Klößchen auf Kartoffelbasis können mit sehr wenig Aufwand einfach nachgekocht werden. Zudem sind sie leicht vorzubereiten und lassen sich mit ganz unterschiedlichen Zutaten kombinieren. Gnocchi sind vegan und super einfach – also ran an den Herd und ausprobieren! Drei der besten und einfachsten Variationen, passend zur kalten Jahreszeit, sind in diesem Beitrag zusammengefasst.

Vegane Gnocchi in der Winterzeit_selber machen

Die Grundzutat der Gnocchi ist die Kartoffel. Die Knolle ist für die langanhaltende sättigende Wirkung bekannt und wird in Mini-Klößchenform in den unterschiedlichsten Varianten gekocht.

Gnocchi-Grundrezept für vier Portionen

Um Gnocchi für vier Personen zuzubereiten, braucht es nicht viel:

  • 500 g Kartoffeln
  • 200 g Mehl
  • Salz und Pfeffer

Erst werden die Kartoffeln in gesalzenem Wasser gekocht, abgetropft und danach gestampft. Den Kartoffelstampf im Anschluss direkt würzen und das Mehl zugeben. Das Ganze zu einem festen Teig verarbeiten und zu einer Rolle formen. Diese anschließend in ca. 2,5 cm große Stücke schneiden und mit einer Gabel leicht eindrücken, so entstehen neben der typischen Form auch die kleinen Riffeln. In kochendem Salzwasser die kleinen Klößchen kochen. Wenn diese an der Oberfläche schwimmen sind sie fertig. In dieser „Grundform“ eignen sich Gnocchi als Hauptgericht mit einer beliebigen Sauce oder als Beilage. 

Vegane Gnocchi in der Winterzeit_selber machen

Variante 1: Gnocchi mit Kürbiskernpesto

Kombinierst du Gnocchi mit Kürbiskernen, beispielsweise in Form von Kürbiskernpesto, zauberst du ein veganes Gnocchi-Menü mit dem gewissen Etwas. Und gesund ist’s obendrein: Kürbiskerne sind wahre Kraftpakete und durch die hohe Konzentration an Proteinen, Magnesium, Selen und Zink sehr gesund. Auch wer mit Blasenproblemen zu kämpfen hat, ist mit Kürbiskernen sehr gut beraten. Egal ob als kleiner Zwischensnack, im Brot oder als Zutat in einem Hauptgericht – die kleinen Kerne sorgen für gesunde Gaumenfreuden. 

Doch zurück zum Pesto. Aus 100 g Kürbiskernen, 60 ml Kürbiskernöl, 60 ml Olivenöl, Basilikum und einer Knoblauchzehe lässt sich das Kürbiskernpesto für die Gnocchi einfach selbst herstellen.
Übrigens: Auch verteilt über Nudeln oder als Brotaufstrich ist Kürbiskernpesto besonders gut geeignet.

Vegane Gnocchi in der Winterzeit_selber machen
Eine der beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen ist der Rotkohl. Besonders in der veganen Küche lässt sich die farbige, gesunde Pracht sehr gut nutzen.

Variante 2: Gnocchi mit Rotkohl

Ein sehr beliebtes Gemüse – gerade in der kalten Jahreszeit ist auch der Rotkohl. Reich an Nährstoffen, wie beispielsweise Eisen, Magnesium, Kalzium und Kalium, kann er dir in der Küche das ein oder andere Gericht aufpeppen. Tipp: Verwende hochwertige Öle, wenn du vegan kochst. Diese Speiseöle enthalten pflanzliche Fettsäuren, aber Achtung: Du darfst sie nicht zu stark erhitzen. 

Für die Rotkohl-Gnocchi-Kombination brauchst du: 

  • 600 g Rotkohl
  • 800 g Gnocchi
  • 4 Zweige Salbei
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

Und so geht’s: Rotkohl bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen mit etwas Öl für ca. 25 Minuten backen. Nach etwa 15 Minuten Salbei-Blätter dazulegen und fertigbacken. Die Gnocchi für etwa fünf Minuten in einer Pfanne anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen. Zusammen mit dem Rotkohl und dem Salbei anrichten. Fertig.

Variante 3: Gnocchi-Salat

Eine etwas andere Variation, mit der du auch auf jeder Party groß rauskommst, ist der Gnocchi-Salat mit Birne. Die Zutatenliste ruft schon förmlich nach einem Geschmackserlebnis und lässt die Gnocchi auch in kalter Form zu einem besonderen Menü werden. Dieser Salat kann beliebig abgewandelt werden. Einige der Zutaten können einfach durch andere Gemüsesorten ersetzt werden und so wird dieser Gnocchi-Salat schnell zu einem Sommersalat. 

Das benötigst du:

  • 1 Aubergine
  • 1 Zucchini
  • 1 Radicchio 
  • ½ Salatgurke
  • 1 Birne
  • 500g Gnocchi
  • Nuss-Kern Mischung
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer, etwas Zucker

Zucchini und Aubergine in Scheiben schneiden und in Öl anbraten. Gnocchi nur kochen. Radicchio putzen und in Streifen, Gurke in Würfel schneiden. Die Birne wird in dünne Spalten geschnitten. Die Zutaten vermischen, mit Essig, Salz, Pfeffer und Öl anmachen. Nach Belieben die Nuss-Kern- Mischung mit etwas Zucker in der Pfanne karamellisieren und über den Salat streuen.

Die kleinen Kartoffelklößchen lassen sich wunderbar vorbereiten und dann frisch zubereiten, einfrieren oder auch am nächsten Tag noch verarbeiten.

Die kleinen Kartoffelklößchen lassen sich wunderbar vorbereiten und dann frisch zubereiten, einfrieren oder auch am nächsten Tag noch verarbeiten.

An die Gnocchi. Fertig. Lecker!

Beim Kochen und Testen kannst du schnell herausfinden, welche der unzähligen Varianten deine persönliche Nummer 1 werden kann. Auch für ein Gericht nach dem Motto „einmal quer durch den Kühlschrank“ sind Gnocchi immer zu haben. Aber Achtung: Hier und da gibt es auch non-vegane Gnocchi-Rezepte. Der Unterschied ist ein Ei, das bei nicht-veganen Rezepten zum Teig gegeben wird. Jetzt gilt es deinen ganz persönlichen Favoriten herauszufinden oder einfach selbst immer wieder aufs Neue kreativ zu werden. 

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