Kartoffeln

Die Kartoffeln liegen wahrscheinlich bei den meisten Haushalten am häufigsten auf dem Teller als sättigende Beilage. Dieses Grundnahrungsmittel liefert Kohlenhydrate und sind für uns besonders wichtig in der Küche.

ALLGEMEINES

Kartoffeln gibt es in allen möglichen Farben und Formen. Die bekannteste Art ist die gelbe Speisekartoffel mit brauner Schale. Es gibt aber auch violette, rote, grüne, blaue oder pinke Kartoffeln. Zudem gibt es zwischen 150 und 200 unterschiedliche Sorten, die von wirtschaftlicher Bedeutung sind. 206 davon sind zum Anbau zugelassen. Da kann man sich wirklich die aussuchen, die einem am besten gefällt.

HERKUNFT

Die Kartoffel ist schon uralt! Schon die Inkas bauten sie vor tausenden von Jahren an und wussten ihre Vorzüge zu schätzen. Erst die Spanier brachten die Knolle im 16. Jh. zu uns nach Europa, wo sie jetzt ebenso überall angebaut und kultiviert wird.

SAISON

Dadurch, dass Kartoffeln Lagerware sind, können wir sie ganzjährig kaufen. Sie werden allerdings im Frühjahr gesät und ab Anfang Mai geerntet. Die Ernte zieht sich aber bis in den November.

GESCHMACK

Der Geschmack variiert tatsächlich je nach Sorte. Eins haben sie aber alle gemeinsam: Sie schmecken leicht erdig.

WIE GESUND IST DAS?

Die Kartoffel bietet viele Vorteile, macht satt und ist dabei sehr gesund. Denn die Kartoffeln haben einen hohen Vitamin C Gehalt von 12 mg auf 100 g. Langkettige Kohlenhydrate tragen dazu bei, dass wir lange satt bleiben, da der Körper diese nur langsam verdaut. Somit bleiben sie länger im Magen und wir essen automatisch weniger. Sekundäre Pflanzenstoffe begünstigen einen ausgeglichenen Blutdruck. Obwohl viele denken, dass Kartoffeln dick machen und sie daher vom Speiseplan streichen, können wir hier Entwarnung geben. Denn 100 g gekochte Kartoffeln enthalten lediglich 69 Kalorien, was bei Weitem nicht so viel ist, als wenn man sie zu Pommes weiterverarbeitet. Kartoffelstärke ist nichts anderes als das Eiweiß, das zwar in geringen Mengen vorhanden ist, dafür aber mit hoher Qualität punktet. Dabei besteht der Erdapfel zu 79 % aus Wasser und kommt mit nur wenig Fett daher. Und das Beste kommt zum Schluss: für jeden Geschmack ist immer etwas dabei. Festkochend, mehligkochend oder vorwiegend festkochend. Da kann man so einiges zaubern.