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Mittlerweile ernähren sich rund eine Million Menschen in Deutschland rein vegan mit steigender Tendenz. Veganismus ist aber nicht zwangsläufig mit Gesundheit und schlanker Linie gleichzusetzen. Eine vegane Diät an sich gibt es nicht, denn auch unter den veganen Lebensmitteln gibt es jede Menge Dickmacher. Es liegt also ganz an dir, ob du dich gesund oder ungesund ernährst und ob du zunimmst, abnimmst oder dein Gewicht hältst. 

Natürlich wird komplett auf tierische Erzeugnisse verzichtet, das klingt erst einmal so, als ob diese Ernährungsweise besonders gesund und figurfreundlich wäre. Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen, denn Veganer ernähren sich normalerweise sehr gesundheitsbewusst. Gerade vegane Restaurants tischen sehr leckere und gesunde Gerichte auf. So beispielsweise auch die Hummelbude, von der du dir unter www.hummelbude.com ein Bild machen kannst. Doch auch das ist keine Garantie für eine Traumfigur, auch Veganer müssen daran arbeiten. 

Abnehmen mit veganer Ernährung kann funktionieren 

Wenn du abnehmen und langfristig dein Gewicht halten möchtest, bist du mit der veganen Ernährung bestens beraten. Abnehmen gelingt dann, wenn du überwiegend frische und unverarbeitete Lebensmittel verwendest und tierische Produkte von deinem Speiseplan streichst. Tatsächlich haben Studien aufgezeigt, dass der Body Mass Index bei Veganern im Durchschnitt niedriger ist. Das bedeutet, dass die meisten Veganer ein gesundes Körpergewicht haben. 

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Die vegane Ernährung wurde auch des Öfteren mit anderen Diäten verglichen, und es hat sich herausgestellt, dass mit dieser Form der Ernährung am meisten Fett abgebaut werden kann. Dazu ist es jedoch notwendig, dass du auch das Fett auf deinem Speiseplan reduzierst. Veganer müssen auch gar keine Kalorien zählen, denn sie nehmen meistens ohnehin weniger zu sich. Dennoch waren die Teilnehmer der Studie stets gut gesättigt. Die Untersuchungen weisen darauf hin, dass man mit veganer Ernährung tatsächlich gut an Gewicht verlieren kann. 

Dass man bei dieser Ernährungsform immer satt ist, liegt in erster Linie an den Vollkornprodukten, dem Gemüse, dem Obst und den Hülsenfrüchten. Sie enthalten viele Ballaststoffe und eine große Menge Wasser, so dass Heißhungerattacken nahezu ausgeschlossen sind. Die komplexen Kohlenhydrate sind zudem ideale Energielieferanten für den menschlichen Körper. Das hat den Vorteil, dass du dich nach dem Essen auch nicht müde fühlst. 

Darauf kommt es bei der veganen Diät an

Dass man mit veganer Ernährung lästige Pfunde verlieren kann, wäre also geklärt. Nun möchtest du aber sicher wissen, was denn alles auf deinem Speiseplan landen darf. Zunächst einmal solltest du bei den Mahlzeiten auf große Portionen Gemüse setzen. Aufgrund des hohen Anteils an Wasser und Ballaststoffen füllt es deinen Magen sehr gut. Selbstverständlich versorgst du deinen Körper auf diese Weise auch mit wertvollen Vitaminen und Mineralien. Darüber hinaus musst du dir um Kohlenhydrate und Fett keinerlei Sorgen machen. 

Veganes Abnehmen: So purzeln die Pfunde viel schneller

Eine vegane Ernährung mit viel Gemüse kann beim Abnehmen helfen.

Von Gemüse alleine kannst du jedoch nicht leben, auch Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte solltest du zu dir nehmen. Ideal sind Haferflocken, Vollkornbrot, Vollkornnudeln und -reis, Bohnen, Linsen und Erbsen. Die Hülsenfrüchte sind auch eine tolle Quelle für lebenswichtige Proteine. Sie kommen dem Stoffwechsel zugute, so dass du auch keine Angst vor dem Jojo-Effekt haben musst. Auch diverse Nüsse und Samen gehören zu einer gesunden, veganen Ernährung. 

Kalorienfallen unter den veganen Lebensmitteln 

Wenn du auf vegane Ernährung umstellen möchtest, dann musst du aber auch daran denken, dass es viele Lebensmittel gibt, die äußerst kalorienreich sind Dazu zählt zum Beispiel Käseersatz, auf den viele Veganer nicht verzichten möchten. Darin ist meistens Kokos- oder Palmöl verarbeitet, die bessere Alternative wäre deshalb eine vegane Streichcreme. Du solltest dir immer die Nährwerttabelle auf der Verpackung genau anschauen und einzelne Produkte miteinander vergleichen. Der Fettanteil und die Kalorien können ganz extrem variieren. 

Bei Fleischersatz ist es oftmals ganz anders, diese sind in der Regel fettarm, da sie auf der Basis von Sojaprotein hergestellt werden. Unter den veganen Lebensmitteln findest du mittlerweile auch Kekse, Schokolade, Chips und Kuchen. Diese haben während einer Diät natürlich nichts auf deinem Speiseplan zu suchen. Doch nicht nur Fett kann fatal sein, auch Zucker ist der Feind deiner Traumfigur. Oftmals ist Zucker gar nicht als solcher auf der Packung vermerkt, sondern versteckt sich hinter Begriffen wie Isoglukose oder Glukose-Fruktose-Sirup. Diese Zuckerarten sind zum einen sogar süßer als normaler Zucker und sorgen für wahre Heißhungerattacken. 

Nährstoffbedarf muss auch beim Veganismus abgedeckt sein

Solltest du auf eine vegane Ernährung zum Abnehmen setzen, dann musst du mehr Kalorien verbrauchen, als du am Tag zu dir nimmst. Nur auf diese Weise greift dein Körper die Fettreserven an. Ein großes Problem bei jeder Diät besteht darin, dass der Körper durch das Kaloriendefizit auch automatisch weniger Nährstoffe bekommt. Du musst also deinen Speiseplan gezielt so zusammenstellen, dass du die Gefahr eines Nährstoffmangels ausschließen kannst. 

Veganes Abnehmen: So purzeln die Pfunde viel schneller

Hülsenfrüchte versorgen den Körper mit viel pflanzlichen Proteinen.

Verzichte auf Getränke, die sehr kalorienreich sind, auch Snacks und süße Desserts solltest du möglichst vermeiden. Nudeln oder Brot aus Weißmehl sollten ebenfalls tabu sein, denn sie versorgen deinen Körper nicht mit wichtigen Vitaminen und Mineralien. Hülsenfrüchte gehören jeden Tag auf den Teller, denn sie enthalten pflanzliches Eisen. Am besten verzehrst du dazu Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, wie beispielsweise Paprika. Oder du träufelst etwas Zitronensaft darüber, oder isst zum Nachtisch eine Kiwi. Dank des Vitamin C kann dein Organismus das Eisen besser aufnehmen. 

Dein Körper benötigt auch ausreichend Calcium, das in Sojamilch, Tofu und Sojajoghurt enthalten ist. Die Aufnahme von Jod und Vitamin B12 fällt bei einer veganen Ernährung schwer, weshalb du auf Nahrungsergänzungsmittel setzen solltest. 

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steady