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Du glaubst, vegan und Ostern passen nicht zusammen? Denn zu einem „richtigen“ Ostermahl gehören unweigerlich Lammbraten, Fisch, Eier und jede Menge Milchschokolade? Weit gefehlt! Die vegane Küche ist so reich und vielfältig und bietet jede Menge Möglichkeiten für leckere Naschereien. Auf dieser Seite zeigen wir dir zwei Vorschläge für ein rein pflanzliches Menü, für das kein Lämmchen und kein Küken ihr Leben lassen müssen. Du wirst nichts vermissen, versprochen!  Und wenn du noch vegane Ostergeschenke suchst, wir haben einige schöne Ideen für euch. Und lass dich von diesen veganen Ostermenüs begeistern. Alle Rezepte gelten für vier Personen. 

Menü 1

Vorspeise: Erbsen-Minzsuppe (330 kcal)

Das erfrischende Süppchen überzeugt mit zweierlei Erbsen, einer leckeren Kokosnote und frischer Minze. 

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Zutaten:

  • 500 g TK Erbsen
  • 400 g Kichererbsen
  • 400 ml Kokosmilch
  • 0,7 l Gemüsebrühe
  • 3 EL Kokosflocken
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ Bund Minze
  • 1 EL Pflanzenöl
  • Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer 

Zubereitung (ca. 35 Minuten)

  1. Zwiebel und Knoblauch abziehen und in feine Würfel hacken.
  2. Öl im Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig anbraten.
  3. Kichererbsen, Brühe, und Kokosmilch zugeben, kurz aufkochen lassen, danach bei niedriger Hitze für 10 Minuten köcheln lassen.
  4. Währenddessen Kokoschips in Pfanne fettfrei anrösten und beiseite stellen.
  5. Minze fein hacken und zwei Drittel davon mit den Erbsen zur Suppe geben. Noch einmal aufkochen, für 2-3 Minuten simmern lassen. 
  6. Die Suppe pürieren, mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken. Mit restlicher Minze und Kokoschips garnieren und servieren. 

Tipp: Zum Schneiden von Zwiebeln, Knoblauch und Minze eignet sich hervorragend der Graef Allesschneider.

Frühlingszeit ist Spargelzeit.

Hauptgericht: Spargelrisotto (280 kcal)

Dieses Risotto ist auch ohne Sahne cremig und ein herrlich leichtes Frühlingsgericht. Die Hefeflocken ersetzen den Käse. 

Zutaten

  • 500 g weißer Spargel
  • 250 g Risottoreis
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 70 ml Weißwein
  • 1 große Zwiebel
  • 8 EL Hefeflocken
  • 1 Beet Gartenkresse
  • Pfeffer und Salz 

Zubereitung (40 Minuten)

  1. Spargel schälen und holzige Enden entfernen.
  2. Wasser zum Kochen bringen und Spargel darin 5 Minuten garen, sodass er noch bissfest ist.
  3. Spargel abgießen, kurz abkühlen lassen und in 2 cm dicke Stücke schneiden.
  4. Zwiebel abziehen und fein hacken.
  5. In einem Topf das Olivenöl erhitzen, Zwiebeln glasig andünsten. 
  6. Reis anbraten, salzen, mit Weißwein ablöschen und unter ständigem Rühren die Brühe angießen.
  7. Spargelstücke hinzufügen und das Risotto 20 Minuten garen lassen, weiterhin ständig umrühren.
  8. Hefeflocken unterrühren, mit Pfeffer und Salz abschmecken und servieren.

Tipp: Das Risotto schmeckt kräftiger, wenn statt weißem grüner oder eine Mischung aus grünem und weißem Spargel verwendet wird. Grüner Spargel muss weder geschält noch vorgekocht werden. 

pixabay © Publicdomainpictures (CCO Creative Commons)

Dessert: Karamellpudding mit Beeren (300 kcal)

Eine süße Leckerei rundet jedes Ostermenü ab. Den cremigen Pudding mit frischen Beeren werden deine Gäste lieben.

Zutaten

  • 500 ml Haselnussmilch ( Fertigdrink)
  • je etwa 125 g Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren
  • 160 g Zucker
  • 40 g Speisestärke
  • 1 Prise Salz

Frische Beeren geben diesem Dessert den Frische- und Vitaminkick.

Zubereitung (30 Minuten)

  1. 100 g Zucker karamellisieren und mit 80 ml Haselnussmilch ablöschen. 
  2. Salz zugeben und die Mischung 10 Minuten bei mittlerer Hitze einreduzieren lassen. 
  3. In 4 Tassen geben und abkühlen lassen.
  4. Vom restlichen Zucker 1 EL aufheben, den Rest karamellisieren. Mit 400 ml Haselnussmilch ablöschen und aufkochen lassen. Simmern lassen, bis das Karamell sich gelöst hat.
  5. Restliche Haselnussmilch mit Speisestärke verrühren, unter die Karamell-Milch heben und 2 Minuten köcheln. 
  6. Puddingmasse auf die Karamellsauce geben, mindestens 3 Stunden kaltstellen.
  7. Beeren waschen und mit 1 EL Zucker verrühren, ziehen lassen.
  8. Pudding auf Teller stürzen und mit den Beeren garniert servieren. 

Tipp: Bei den Früchten kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Statt der Beeren eignen sich auch Pfirsiche, Nektarinen oder Mango für dieses Dessert. 

Menü 2

Vorspeise: Rote-Bete-Tatar (400 kcal)

Die süßliche Avocado harmoniert perfekt mit der Säure der roten Bete.

Zutaten

  • 500 g Rote Bete (vorgegart, vakuumiert)
  • 2 Avocado
  • 4 Scheiben Bauernbrot oder Schwarzbrot
  • 80 g Gewürzgurken mit 3-4 EL Sud
  • 2 Schalotten
  • Gartenkresse
  • 2 EL Limettensaft
  • ½ TL Chiliflocken
  • Pfeffer und Salz nach Geschmack
  • etwas Zucker

Zubereitung (20 Minuten)

  1. Rote Bete, Schalotten und Gewürzgurken würfelig schneiden und mit Gurkensud mischen. Mit Pfeffer, Salz und Zucker würzen.
  2. Avocado halbieren, Kern entfernen, Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Avocado mit Limettensaft und der Hälfte der Chiliflocken zerdrücken. Ggf. etwas Salz zugeben.
  3. Brotscheiben mit Avocadopürree bestreichen, darauf Tatar verteilen, mit restlichen Chiliflocken und Kresse servieren. 

Tipp: Noch würziger wird diese Vorspeise, wenn du einige Kapern hinzufügst. 

Hauptspeise: Bunte Gemüsepfanne mit Kartoffelstampf (520 kcal)

Bei diesem vollmundigen, würzigen Gericht wird garantiert niemand Fleisch vermissen! 

Zutaten:

  • 800 g Kartoffeln
  • 4 Riesenchampignons 
  • 250 g Blattspinat
  • 400 g rote, gelbe und grüne Paprikaschoten
  • 50 g getrocknete Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 EL Pflanzenöl
  • 5-6 EL Mandelmus
  • 2-3 Stängel Thymian
  • 4 EL Panko-Paniermehl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 4 EL Margarine
  • Muskat, Pfeffer, Salz nach Geschmack

Zubereitung (75 Minuten)

  1. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  2. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, fein hacken, Pilze abreiben, Stiele herausdrehen und ebenfalls fein hacken. Spinat waschen.
  3. In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen, Knoblauch, Pilzstiele und die Hälfte der Zwiebeln anbraten. 
  4. Nach und nach Spinat zugeben, mitbraten und zusammenfallen lassen.Die Spinatmasse mit Pfeffer und Salz würzen und in die Pilzköpfe füllen. 
  5. Aus Mandelmus und Wasser eine Paste herstellen, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Pankomehl mit fein gehacktem Thymian und
    2 EL Margarine vermengen. 
  6. Paprika waschen und in mundgerechte Stücke schneiden, restliches Öl in einer Pfanne erhitzen, Paprikawürfel und getrocknete Tomaten kurz anbraten.
  7. Mit Mandelmus-Mischung ablöschen, kurz aufkochen lassen, mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz würzen. 
  8. Die gefüllten Pilze in die Sauce geben und den Panko-Thymian-Mix darüber bröseln. Pfanne im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten garen. 
  9. Währenddessen Kartoffeln schälen, waschen und in gesalzenem Wasser 15-20 Minuten kochen. Mit restlicher Margarine und 200 ml Kochwasser grob stampfen. Mit Muskat und Salz abschmecken und mit dem Gemüse servieren. 

Tipp: Für eine besonders schöne Konsistenz sorgen mehlig kochende Kartoffeln.

Dessert: Vegane Panna Cotta (350 kcal)

Der italienische Klassiker geht auch vegan!

Zutaten

  • 500 ml Mandelmilch
  • 100 g Erdbeeren
  • 1 Vanilleschote
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 2 TL Agar-Agar
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Zitronenabrieb
  • Minzblätter zur Deko

Zubereitung (30 Minuten + Kühlzeit)

  1. Vanilleschote einritzen und Mark herauskratzen.
  2. Mandelmilch mit Zucker, Agar-Agar und Vanillemark aufkochen, bis sich Zucker auflöst. Dabei hin und wieder umrühren.
  3. Ahornsirup und Vanilleextrakt zugeben und 2 Minuten kochen. 
  4. Dessertschalen mit Öl einfetten und die Masse darin verteilen. 
  5. Für mindestens 2 Stunden (ideal über Nacht) kaltstellen. 
  6. Vor dem Servieren Erdbeeren mit Limettensaft, Puderzucker und Zitronenabrieb pürieren. Auf die Panna Cotta geben und servieren. 

Tipp: Willst du die Erdbeersauce besonders fein haben, kannst du sie durch ein Sieb geben. 

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