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Rote Bete finden wir in unterschiedlichen Gerichten der Nord- und osteuropäischen Küche wieder. Zahlreiche Speisen sind ohne Zugabe der roten Rübe nicht denkbar, wie der polnische und auch ungarische Borsch (Rote Bete Suppe). Die intensive rote Farbe der Rübe hat es außerdem als Lebensmittelfarbe geschafft und findet Verwendung im Einfärben von Süßspeisen, Konfitüren oder Nektar.

ALLGEMEINES

Rote Bete kennen viele aus dem Glas, aber auch frisch und roh ist sie nicht zu verachten. Beim Zubereiten sollte man immer Handschuhe tragen, denn die intensive Farbe bleibt gerne an Händen und Kleidung hängen und lässt sich nur schwer abwaschen. Botanisch gesehen ist Rote Bete ein Gemüse und zählt dabei zu den Fuchsschwanzgewächsen. Das Interessante an der Rübe ist, dass sie roh, gekocht, gegart oder eingelegt werden und verspeist werden kann. Die Knollen sind vielseitig einsetzbar und die Blätter können auch eine nette Abwechslung in einen Salat bringen.

HERKUNFT

Ursprünglich kam die Rote Bete aus Afrika zunächst nach Süd- und Mitteleuropa, wo sie durch die Römer ihren Weg zu uns fand. Heute wird sie in vielen Ländern, darunter auch in skandinavischen und osteuropäischen Ländern angebaut.

SAISON

Im Spätherbst und Winter finden wir an vielen Gemüsemärkten und Ständen frische Rote Bete. Eingelegte Rüben gibt es das ganze Jahr über zu kaufen.

GESCHMACK

Sie schmeckt leicht erdig, bitter und auch süßlich. Je nach Gericht und Zubereitungsart variiert ihr Geschmack entsprechend.

WIE GESUND IST DAS?

Was der Roten Bete wohl immer als Erstes zugeschrieben wird, ist ihr hoher Eisen- und Folsäuregehalt. Sie wurde früher gerne bei Blutarmut verwendet, was auch heute noch gerne praktiziert wird. Das enthaltene Betanin verleiht der ihr nicht nur ihre kräftige Farbe, sondern wirkt auch antioxidativ in unserem Kreislauf. Das heißt, dass sie uns aktiv im Kampf gegen freie Radikale unterstützen kann, unsere Gefäße sowie das Herz schützen und die Abwehrkräfte stärken kann. Generell ist sie ein sehr vitalstoff- und mineralstoffreiches Gemüse und kann dabei helfen langfristig unser Immunsystem zu stärken. Natürlich enthält die Rote Bete auch Kalium, Magnesium, Kupfer, Mangan, Eisen und viele weitere Nährstoffe, die für unseren Organismus besonders wichtig sind.

Schwangeren wird empfohlen, Rote Bete aufgrund des hohen Gehalts an Folsäure regelmäßig zu verzehren, da sie zum Zellwachstum beiträgt und Missbildungen der Föten reduzieren kann.

Nährwerttabelle

Wasser
86g
Eiweiß (Protein)
1.5g
Kalorien
45g
Fett
0.1g
Kohlenhydrate, resorbierbar
8.3g
Ballaststoffe
2.5g
Mineralstoffe (Rohasche)
1g
Organische Säuren
0.2g