2/3 unseres Lebens verbringen wir im Bett. Schlafend. Da ist es doch besonders wichtig, auf einen gesunden, erholsamen und regenerativen Schlaf zu achten. In der Regel sollten wir durchschnittlich 8 Stunden schlafen. Wenn du das nicht schaffst, aus welchen Gründen auch immer, kannst du dir hier hilfreiche Tipps abholen, wie du deinen Schlaf gesünder gestalten kannst.

Inhaltsverzeichnis

Warum ist Schlaf so wichtig?
8 Tipps für besseren Schlaf

Warum ist Schlaf so wichtig?

Um ein gesundes Leben zu führen, ist ein gesunder Schlaf unausweichlich. Denn der Schlaf reguliert sehr viele interne Funktionen in unserem Körper. Deine Abwehrkräfte und dein Stoffwechsel können sich während des Schlafens erholen und regenerieren. Dein Gehirn verarbeitet alle Eindrücke des Tages, der Körper kommt in einen Ruhemodus. Ein erholsamer Schlaf trägt zum Wohlbefinden und zu unserer Gesundheit bei. Dabei brauchen Erwachsene in der Regel 7 – 9 Stunden Schlaf, Kinder bis zu 10 – 13 Stunden.

Schlafmangel kann schlimme Folgen haben, wie zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, verminderte geistige Leistungsfähigkeit oder Trugwahrnehmungen. Wir werden launischer, sind schneller gereizt und genervt und können sogar Depressionen entwickeln. Natürlich dauert das eine ganze Weile, bis ein solcher Zustand sich einstellt, dennoch sollten wir die Folgen nicht außer Acht lassen. Natürlich gibt es noch viel mehr Auswirkungen auf dein Leben und deine Gesundheit, aber wir wollen es erst mal hierbei belassen, denn das Hauptanliegen ist es, dir Tipps und hilfreiche Inspirationen zu einem besseren Schlaf zu geben.

Dein Schlaf ist lebenswichtig, denn er beeinflusst sowohl deine Stimmung als auch Konzentrationsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und deine Energie. Wenn du deinen Schlaf optimierst, wirkt sich das auch auf den Rest deines Lebens aus und du optimierst auf lange Sicht dein Leben.

Besser schlafen

8 Tipps für besseren Schlaf

In der Nacht, besser gesagt in deiner Schlafphase entgiftet dein Körper, die ganzen Stoffe, die er über den Tag verteilt aufgenommen hat. Dafür muss man aber einige Punkte beachten, denn sonst geht die gesamte Energie z.B. in die Verdauung und ein unruhiger Schlaf ist die Folge.

1. Tag und Nacht Wechsel beachten

Ein wichtiger erster Punkt für einen besseren Schlaf ist der Schlaf- und Wachrhythmus. Denn unser Körper arbeitet mit Dunkelheit und dem Tageslicht. So sind gewisse Funktionen auf die jeweiligen Zeiten des Tages gelegt.
Der Tages- und Nachtwechsel ist für uns ausschlaggebend, da er bestimmt, wann wir am Abend müde werden und am Morgen wieder aufwachen. Wer in Schichten arbeitet, kann das bestätigen, dass dadurch der natürliche Biorhythmus völlig durcheinander gerät und wir dann neben der Spur sind. Achte daher darauf, mit dem Tages- und Nachtwechsel schlafen zu gehen.

2. Dunkelheit im Schlafzimmer

Ein Punkt, der sehr gerne unterschätzt wird, ist die Dunkelheit im Schlafzimmer. Diese ist wirklich essentiell und trägt nicht nur zu einem erholsamen Schlaf bei, sondern auch zur Bildung von Melatonin. Das ist ein Hormon, welches den Tag und Nachtrhythmus steuert und uns klarmacht, wann es Zeit wird ins Bett zu gehen und wann wir wieder aufstehen sollten. Hier kannst du dich weiter über Melatonin informieren. Daher empfiehlt es sich immer die Rollos herunterzulassen und in kompletter Dunkelheit zu schlafen. Am besten ist kein einziges Licht mehr zu sehen, auch nicht vom Wecker oder einer anderen Lichtquelle. Wer keine Rollos hat, kann sehr gerne zu einer Schlafmaske greifen, denn diese hüllt unsere Augen genauso in komplette Dunkelheit.

Schlafmaske

3. Die Umgebung

Sorge im Schlafzimmer für ein angenehmes Schlafklima. Die beste Temperatur für einen erholsamen Schlaf liegt zwischen 16° C und 18° C. Im Sommer kannst du wunderbar bei geöffnetem Fenster schlafen, im Winter bringt ein starkes Lüften kurz vor dem zu Bett gehen wahre Wunder. Achte auch darauf, dass die Heizung in der Nacht entsprechend heruntergedreht wird. Dabei solltest du auch auf eine Raumfeuchtigkeit von ca. 40 % – 60 % achten.

4. Vorbereitung und Routine

Was uns allen hilft, egal ob morgens oder abends, sind Routinen. Nicht nur Kinder profitieren von ständig gleichen Abläufen, auch wir haben große Vorteile, wenn wir Dinge routinieren und uns auf den Schlaf vorbereiten. Achte bei deiner Abendroutine darauf, dass du eine halbe bis ganze Stunde vor dem Schlafengehen alle technischen Geräte ausschaltest. Das beinhaltet auch dein Handy. Viele liegen in der Dunkelheit noch wach im Bett und konsumieren Inhalte aus dem Internet oder sehen sich Sendungen an. Doch das ist eins der schlimmsten Dinge, die du dir und deinem Schlaf antun kannst. Denn das grelle LED Licht reizt unsere Rezeptoren und suggeriert ihnen, dass sie wach bleiben müssen. Außerdem muss dann unser Gehirn wieder viel mehr verarbeiten. Das heißt, du kannst schlechter einschlafen und hast ggf. einen unruhigen Schlaf. Wer abends noch in einem Buch liest, der fördert sogar seine Konzentrationsfähigkeit und ist am nächsten Tag intelligenter als jemand, der kurz vorher noch einen Film geschaut hat.

Außerdem kannst du dich natürlich auch noch körperlich auslasten, indem du dich bewegst. Eine Yoga-Session oder ein ausgiebiger Spaziergang können schon helfen in einem erholsamen Schlaf zu finden.

5. Gesundes Abendessen

Zur Abendroutine gehört natürlich auch das Abendessen. Das wird bei den meisten Leuten komplett zu unterschiedlichen Zeiten eingenommen. Achte einfach darauf, dass du 2 – 3 Stunden vor der Nachtruhe nichts mehr isst. Denn dann muss sich dein Körper statt mit der Verarbeitung des Tagesgeschehens oder der Regeneration mit deiner Verdauung beschäftigen. Es gibt auch Lebensmittel, die den Schlaf fördern. So haben zum Beispiel Bananen, ein Kräutertee, Nüsse oder Reis eine schlaffördernde Wirkung. Pistazien helfen unserem Körper enorm bei der Herstellung von Melatonin, wenn du also vor dem Schlafengehen 2 Pistazien zu dir nimmst, hast du die Möglichkeit besser und schneller einzuschlafen. Besser als jedes chemische Schlafmittel jedenfalls.

Ab dem Nachmittag solltest du Lebensmittel und Getränke mit Koffein oder Teein am besten vermeiden. Denn diese halten uns künstlich wach. Auch Alkohol spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Feierabendgetränk sollte demnach auch in die frühen Abendstunden verlegt werden. Oder du verzichtest ganz auf den Alkohol, denn das ist sowieso viel besser für uns.

veganes Essen

6. Gute Stimmung für guten Schlaf

Wer aufgewühlt ins Bett geht, der hat garantiert keine gute Nacht. Sorge also am besten dafür, dass du mit klaren Gedanken zu Bett gehst. Wenn du einen Streit mit dem Partner hattest, kläre das, bevor ihr in getrennten Zimmern schlafen geht. Hast du am nächsten Tag wichtige Aufgaben zu erledigen und darfst nichts vergessen? Dann schreibe sie auf. Strukturiere deinen folgenden Tag und schreibe alles auf, das wichtig ist. Somit weiß dein Gehirn, dass es in Ruhe abschalten kann, denn du kannst nichts mehr vergessen. Es ist ja alles aufgeschrieben. Als Abendritual kannst du außerdem die Erfolge des Tages niederschreiben und dir so zusätzlich ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit mit in den Schlaf geben.

Schlafmaske und Notizen

7. Optimiere deine Schlafdauer

Schläfer gibt es wirklich unterschiedliche. Langschläfer, Kurzschläfer, Frühaufsteher oder Abendmensch. Jeder braucht eine andere Schlafdauer, um eine optimale Schlafqualität zu erreichen. Ausschlaggebend ist am Ende des Tages, bzw. der Nacht, wie ausgeruht und erholt du nach deiner Nacht bist. Brauchst du beispielsweise nur 6 Stunden Schlaf, dafür muss der aber hochwertig sein, kannst du deine Abendroutine dem anpassen und evtl. etwas später zu Bett gehen. Brauchst du hingegen mindestens 8 Stunden Schlaf, dann solltest du – je nachdem wann dein Wecker klingelt – entsprechend zeitiger ins Bett gehen. Höre auf deinen Körper, er zeigt dir bereits, welche Dauer für dich gut ist.

Es ist erwiesen, dass Menschen, die regelmäßig unter 6 Stunden schlafen eher zur Gewichtszunahme neigen, als diejenigen, die ausreichend Schlaf bekommen. Aber auch ein Schlaf, der länger als 9 Stunden dauert, fördert die Gewichtszunahme. Bewege dich daher am besten in diesem Rahmen und finde heraus, welche Dauer für dich gut ist.

8. Beruhigende Hilfsmittel

Vielleicht hast du am Abend Probleme beim Herunterfahren oder du bist innerlich noch unruhig. Dann kann ja mal vorkommen, auch wenn man die Abendroutine und die Planung des nächsten Tages gemacht hat. In diesen Fällen greifen manche zu Schlafmitteln. Du kannst deinen Körper aber auch mit natürlichen Mitteln beruhigen.

Lavendel riecht nicht nur gut, es fördert auch unseren Einschlafprozess und hilft uns dabei das System herunterzufahren. Damit kann unser Körper schneller in die Tiefschlafphase gelangen. Ein paar Tropfen auf einem Duftstein neben dem Bett oder auf das Kissen gesprüht, helfen bereits in einen wohligen Schlaf zu gleiten. Außerdem kannst du natürlich auch CBD vor dem Schlafengehen nehmen. Das wirkt beruhigend auf Körper und Geist und fördert ebenso das schnellere und entspannte Einschlafen.

Vitadol_CBD_vegan

Versuche die Schritte nach und nach anzugehen und nicht alle auf einmal umzusetzen. Denn wir sind alles Gewohnheitsmenschen und brauchen erst mal eine Weile, um neues im Alltag zu integrieren. Suche dir am besten den Punkt aus, der für dich am wichtigsten ist und setze diesen dann gleich um. Dann wirst du mit Sicherheit in kurzer Zeit schon ein besseres Schlafergebnis erzielen können und dich fitter, gesünder und ausgeruhter fühlen.

Hast du noch Anregungen oder Tipps, dann schreibe sie gerne in die Kommentare.

Und damit wünschen wir dir einen erholsamen und ruhigen Schlaf.

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