Quinoa

Quinoa ist ein sehr gesundes Pseudogetreide, das hauptsächlich in Südamerika zu einem der Grundnahrungsmittel gehört. Quinoa ist nahrhaft, sättigend und überaus gesund. Darüber hinaus sind die kleinen Kügelchen preiswert und können demnach in jeder Küche Anwendung finden.

ALLGEMEIN

Quinoa wird auch gerne Andenhirse oder Inkareis genannt, was er seiner Herkunft zu verdanken hat. Dort ist das Fuchsschwanzgewächs schon seit langer Zeit beliebt und erfreut sich immer größer werdenden Popularität sowie Beliebtheit in den USA. Aber auch hierzulande schenken wir Quinoa immer mehr Beachtung. Wir können es, ebenso wie Amarant, als glutenfreies Getreideersatz ansehen. Im Handel finden wir vor allem die Samen, die wie Reis verwendet und zubereitet werden können. Die Blätter der Quinoa Pflanze bekommen wir eher selten zu Gesicht, aber auch diese lassen sich in der Küche, genauer gesagt in Salaten, integrieren.

HERKUNFT

Die Ureinwohner der Andenregion in Südamerika kultivieren Quinoa bereits seit über 6.000 Jahren und zählen es dort als wichtiges Grundnahrungsmittel.

SAISON

Geerntet wird Quinoa in der Heimat von August bis September und wir können es als Importware das ganze Jahr über einkaufen.

GESCHMACK

Der Geschmack von Quinoa kommt ganz auf die Gewürze beim Zubereiten an. Generell schmeckt es nussig-vollmundig.

WIE GESUND IST DAS?

Klein und oho! Quinoa hat richtig viele Proteine und essentielle Aminosäuren, die gerade für eine rein pflanzliche Kost vor Vorteil sind. Darunter zählt auch Lysin, das sonst nur in Fleisch und Fisch vorkommt, für unsere Gesundheit aber eine wichtige Rolle spielt. Zudem kommen noch Eisen und Magnesium, die wir für ein ordentliches Wachstum unserer Muskelzellen und den Sauerstofftransport in unserem Blut benötigen. Weiter punktet Quinoa noch mit Kalzium, ungesättigten Fettsäuren (darunter Omega-3-Fettsäuren) und Ballaststoffen. Die üblichen Verdächtigen, wie Mangan, Zink und Folsäure sind ebenfalls reichlich enthalten. Kleinkindern sollte man Quinoa übrigens bestmöglich erst nach dem 2. Geburtstag geben, da die Bitterstoffe zu Unverträglichkeiten führen können.
Das Pseudogetreide kann also gut und gerne immer wieder als Ersatz für Reis oder Nudeln verwendet werden. Es macht sich auch wunderbar in Salaten, genauso wie Hirse oder Amarant und kann dabei eine ganze Palette an wichtigen Nährstoffen auf ein mal decken.