Vegan und Abnehmen? Richtig umgesetzt passen diese zwei Begriffe wunderbar zusammen.
In unserer neuen Artikel-Serie in Kooperation mit VeganFitMe gehen wir dem Thema genauer auf den Grund.

Schon viele sind in den Genuss gekommen mit veganer Ernährung spielend leicht überschüssige Pfunde loszuwerden und das ganz ohne Verzichtsgedanken. Die Challenger von Vegan for Fit können ein Lied davon singen. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten und Wege?

Die vegane Kost bietet mit ihrer Vielfalt großartige Chancen egal ob für Vegetarier, Veganer oder Omnivore, ihr Gewicht nachhaltig auf ein natürliches Level voller Wohlbefinden zu reduzieren. Seine Ziele zu erreichen, ist dabei einfacher als viele vielleicht denken.

In unserer Beitragsreihe rund um das Thema „vegan abnehmen“ gehen wir Mythen auf den Grund und räumen Vorurteile aus dem Weg. Wir helfen dir Motivation aufzubauen, liefern dabei praktische Rezepte und Tipps für den Alltag und geben dir das nötige Handwerkszeug, um dein Wunschgewicht zu erreichen.

Mythos #1: Vegan bedeutet gleich Abnehmen

Eine große Portion Pommes mit Ketchup, dazu ein paar Falafelbällchen und zum Abschluss noch zwei Kugeln Zitronensorbet vom Italiener nebenan. Alles vegan. Ein Nachmittag in der Stadt kann schnell mal so aussehen und natürlich freuen wir uns über jegliches veganes Angebot in unserer Umgebung, jedoch sollte jedem klar sein: Gesund oder gar gewichtsreduzierend sieht anders aus. Zwar wird es häufig im selben Kontext genannt und oftmals stimmt es auch, doch vegan bedeutet nicht zwangsläufig gesund und damit bringt dich auch nicht jedes vegane Mahl deinem Ziel näher. Wo die feinen Unterschiede liegen und worauf es zu achten gilt, erfahrt ihr zukünftig hier.

Diäten bringen nichts.

Nennen wir das Kind mal beim Namen. Diäten bringen einfach nichts. Dieser kurze Zeitraum in dem man auf so ziemlich alles verzichtet, was man essen möchte, sich täglich der dann doch strafenden Anzeige der Waage stellt, nur um sich dann die mühselig verlorenen Pfunde wenig später wieder anzufuttern, weil man in alte Verhaltensmuster fällt, ist nicht nur anstrengend, sinnlos und deprimierend, sondern auch ungesund. Bei zunehmenden Körpergewicht werden mit den Fetten auch Schadstoffe eingelagert, die dann während der Diät mit einem Mal wieder freigelassen werden. Ferner führt ein ständiges Auf und Ab schlichtweg zu einem gestörten Essverhalten. Einer Phase des Verzichtes folgt dann immer wieder einer Phase des Überflusses. Das geht auch anders.

Der Schlüssel, um diesem Teufelskreis zu entfliehen, liegt dabei darin die Balance zu finden. Eine Balance zwischen der richtigen Menge an frischen gesunden Lebensmitteln, die dir Energie und Nährstoffe liefern ohne dich zu ermüden und den kleinen Annehmlichkeiten des Lebens wie sich auch einmal eine Praline oder einen herzhaften veganen Burger zu gönnen, ohne das gleich bereuen zu müssen. Wer seinen Weg dabei gefunden hat, geht anders mit seinen Lebensmitteln um und freut sich gleichermaßen auf leichte Kost, die einen durch den Alltag fliegen lässt und ausgiebigen Mahlzeit, nach denen man auf die Couch rollen möchte.

Mythos #2: Eine kurzfristige Diät bringt langfristige Erfolge

Wenn du ehrlich zu dir bist, dann weißt du, dass eine schnelle Crash-Diät niemals langfristig funktionieren wird. Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt. Und eine Selbstanalyse ist immer ein guter Anfangs. Wenn wir uns mit diversen Wochenaufgaben selbst beobachten und einzuschätzen, merken wir sehr schnell,  was wir falsch machen. Einer der wichtigsten Themen ist daher die Motivation etwas zu verändern. Wie schaffe ich das von mir Vorgenommene auch umzusetzen? Was will ich überhaupt erreichen und vor allem was steht dessen eigentlich im Wege? Oftmals fehlt nur der Schubs in die richtige Richtung und merkt der/die Betroffene erst einmal wie gut es einem nach ein paar Umstellungen geht, passiert alles wie von selbst. Gewohnheiten spielen dabei eine sehr große Rolle. Nicht grundlos heißt es weitläufig der Mensch sei ein Gewohnheitstier. Viele unserer Gewohnheiten im Bereich der Ernährung sind aus Bequemlichkeit oder aus fehlendem Wissen entstanden.

Gewohnheiten verändern, das ist der erste Schritt. 

Für einen nachhaltigen Erfolg, gilt es diese Gewohnheiten aufzuspüren und zum Positiven zu verändern, doch dafür ist es entscheidend zu wissen was Gewohnheiten überhaupt im Detail sind, wie sie entstehen und wie man sie verändern kann. Sei also bereit zusammen mit uns in den nächsten Wochen die Arme hochzukrempeln, wenn wir diese und andere Themen behandeln und du so deinen persönlichen Weg zu einem natürlichen, nachhaltig ausgewogenen Essverhalten finden kannst. Das alles natürlich komplett vegan, denn neben der eigenen Gesundheit kann ein jeder seine Motivation auch darin finden etwas Gutes nicht nur für sich, sondern auch für seine Umwelt, seine Mitmenschen und für die Tiere auf unserem Planeten zu tun. Abnehmen und ganz nebenbei Tiere vor der Ausbeutung retten, seinen Betrag gegen den Welthunger und für den Klimaschutz leisten. Hört sich doch nach einem super Deal an oder?

Welche Erfahrungen hast du gemacht? Gib uns gerne Feedback und wir gehen in den nächsten Beiträgen gerne auf eure Fragen ein.