Das Herstellen einer Kurkuma-Zahnpasta ist einfach und erfordert nur wenige Zutaten. Kurkuma wird traditionell für seine entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften geschätzt, die zur Förderung der Mundgesundheit beitragen können. Bitte beachte jedoch, dass Kurkuma Flecken auf Kleidung und Bürsten hinterlassen kann. Sei vorsichtig bei der Anwendung und achte darauf, dass du die Zahnpasta gründlich ausspülst, um Verfärbungen zu vermeiden.

Hier ist ein einfaches Rezept für selbstgemachte Kurkuma-Zahnpasta:

Zutaten:

  • 3 Esslöffel Kokosöl (mit antimikrobiellen Eigenschaften)
  • 1 Esslöffel Kurkumapulver (entzündungshemmend)
  • 1 Teelöffel Natron (Zahnaufhellend und neutralisiert Säuren im Mund)
  • 5-10 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl (z.B. Pfefferminze für frischen Geschmack)

Anleitung:

  1. Schmelze das Kokosöl in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze, bis es flüssig ist.
  2. Füge das Kurkumapulver und das Natron hinzu und rühre die Mischung gut um, bis alle Zutaten gut vermischt sind.
  3. Wenn du möchtest, füge einige Tropfen ätherisches Öl hinzu, um der Zahnpasta einen angenehmen Geschmack zu verleihen und den frischen Atem zu fördern.
  4. Gieße die Zahnpasta in ein kleines verschließbares Glas oder eine leere Zahnpastatube, wenn du sie gerne praktisch dosieren möchtest.
  5. Lasse die Zahnpasta abkühlen und fest werden. Kokosöl wird bei Raumtemperatur fest, daher wird auch die Zahnpasta fest.

Anwendung: Verwende die selbstgemachte Kurkuma-Zahnpasta wie gewohnt zum Zähneputzen. Tauche einfach deine Zahnbürste in die Paste und putze deine Zähne wie gewohnt. Spüle deinen Mund gründlich aus, um eventuelle gelbe Verfärbungen zu entfernen. Sei geduldig, wenn du den Effekt auf die Mundgesundheit feststellen möchtest. Die regelmäßige Anwendung kann positive Ergebnisse bringen.

Bitte beachte, dass diese Zahnpasta nicht schäumt wie herkömmliche Zahnpasten, aber sie kann genauso effektiv sein. Es ist auch wichtig, dass du bei Zahnfleischerkrankungen oder anderen spezifischen Mundproblemen immer einen Zahnarzt aufsuchst.

Es wird immer wieder darüber diskutiert, dass einige herkömmliche Zahnpasten potenziell gefährliche oder bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten können. Hier sind einige der problematischen Stoffe, auf die du achten solltest:

  1. Aggressive Schleifpartikel: Zahnpasten mit Whitening-Effekten können abrasive Schleifpartikel enthalten, die dazu dienen, oberflächliche Verfärbungen zu entfernen. Diese Partikel können jedoch auch den Zahnschmelz und das Zahnfleisch schädigen, wenn sie zu aggressiv sind.
  2. Natriumlaurylsulfat (SLS): SLS ist ein häufig verwendeter Tensid in Zahnpasten, das für die Schaumbildung sorgt. Es kann jedoch bei manchen Menschen zu Reizungen der Schleimhäute und des Zahnfleischs führen.
  3. Polyethylenkole: Diese winzigen Kunststoffpartikel werden manchmal als Bindemittel in Zahnpasten eingesetzt. Sie können sich in den Zähnen und im Zahnfleisch ansammeln und langfristig zu Problemen führen.
  4. Triclosan: Triclosan ist ein antibakterieller Wirkstoff, der in einigen Zahnpasten vorkommen kann. Allerdings wird es wegen seiner möglichen negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Förderung von Antibiotika-Resistenzen kontrovers diskutiert.
  5. Fluorid: Fluorid ist ein umstrittener Inhaltsstoff. In angemessenen Mengen kann es dazu beitragen, Karies zu verhindern. In hohen Dosen kann es jedoch giftig sein. Es ist wichtig, die Fluoridkonzentration in der Zahnpasta zu berücksichtigen und die richtige Menge zu verwenden.

Um potenziell gefährliche Stoffe zu vermeiden, kannst du nach natürlichen oder fluoridfreien Zahnpasten suchen. Es gibt viele fluoridfreie Zahnpasten auf dem Markt, die natürliche Inhaltsstoffe enthalten und für die Mundgesundheit dennoch wirksam sein können. Beachte dabei immer die Empfehlungen deines Zahnarztes und achte auf Produkte mit anerkannten Zertifizierungen.

Zudem bietet die selbstgemachte Kurkuma-Zahnpasta aus dem vorherigen Rezept eine natürliche Alternative ohne bedenkliche Inhaltsstoffe, die die Zahngesundheit unterstützen kann.

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