Der Autor ist bislang weniger als veganer Buchautor als vielmehr als Manager der Fantastischen 4 in Erscheinung getreten. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus, und so präsentiert uns Andreas Bär Läsker in „No need for meat“ eine Mischung aus persönlicher (Ess-)Geschichte, Sachbuch und Kochbuch. Herr Läsker war einmal ziemlich stark übergewichtig, bevor er sich entschloss, es einmal mit der veganen Ernährung zu versuchen.

Der Leser erfährt eine Menge über die Person Andreas Bär Läsker, inklusive so einigen Schnappschüssen aus seinem Leben, bekommt dann aber im Kapitel „Die Grundausbildung“ auch gleich so einiges an praktischen Infos mit auf den Weg, z.B. wie die optimale Küchenausstattung aussehen darf oder was man im Vorratschrank so alles stehen haben sollte. Dazu immer wieder eingestreut Rezepte, die mit schönen Fotos versehen wurden.

Vegan ist, wenn man trotzdem lacht

Andreas Bär Läsker lässt kein veganes Thema aus, geht das ganze aber mit Augenzwinkern und Humor an. Das merkt man schon an Kapitelbezeichnungen wie „Die Mauer muss weg“, „Das Kaum-Zeit-Kontinuum“ oder „Kill to grill?“. Auch der Untertitel des Buches zeigt den Grundton an: „Vegan ist, wenn man trotzdem lacht“. Der Mann hat sich auf jeden Fall eine Menge (kritischer) Gedanken gemacht, und die teilt er dem Leser gerne mit.

Die Rezepte sind größtenteils bekannte Klassiker, es gibt aber auch so einige, die ich so woanders noch nicht gefunden habe. Die Aufmachung des Buches gefällt mir gut, das Konzept ist ungewöhnlicher, aber interessant. Wer sich darauf einlässt, und den plaudrigen Ton von Andreas Bär Lasker mag, für den ist „No need for meat“ sicher interessant. Kein klassisches veganes Kochbuch, sondern eben eher eine Mischung aus Sach- und Kochbuch.

Weitere Infos zum Buch gibt es hier. Kaufen kann man es natürlich im Buchladen, bestellen z.B. bei Amazon. Das Buch gibt es auch als E-Book.

Erschienen im Trias Verlag 2014. 216 Seiten, 24,99 Euro.