RedaktionDer Kohlrabi gehört im deutschsprachigen Raum zu den beliebtesten Gemüsesorten. Egal, ob roh oder gekocht – die Knolle passt hervorragend in den täglichen Speiseplan hinein. Der feine Geschmack, die gute Bekömmlichkeit und die wertvollen Vitamine überzeugen Jung und Alt. Die Knolle gehört aus botanischer Sicht zu den Kohlgewächsen, aber der Geschmack unterscheidet sich stark davon.
ALLGEMEIN
Der Kohlrabi zählt zu den Kopfkohlsorten und anders als bei anderen Sorten (zum Beispiel Weiß- oder Rotkraut), isst man hier nicht die Blätter, sondern die Knolle. Diese überzeugt mit dem einzigartigen, milden Geschmack. Da er rasch wächst und keine hohen Anforderungen hat, kann ihn jeder Hobbygärtner im Garten anpflanzen. Es gibt zwei verschiedene Sorten, und zwar den grünen und den violetten.
HERKUNFT
Die genaue Herkunft des Knollengewächs ist nicht bekannt, weil es nahezu keine Überlieferungen gibt. Die einzigen Belege zur Vergangenheit dieser beliebten Gemüsesorte reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück und erst einige Jahrhunderte später, um genau zu sein, im 19. Jahrhundert, nahm die Bedeutung im deutschsprachigen Raum zu. Dabei schaffte es die Knolle nicht, sich außerhalb der Grenzen von Deutschland durchzusetzen.
SAISON
Der Kohlrabi wird vor allem innerhalb Deutschlands angebaut. Die Saison vom Kohlrabi ist zwischen April/Mai und Spätsommer, aber Gemüseliebhaber können den Kohlrabi ganzjährig im Supermarkt kaufen.
GESCHMACK
Der Kohlrabi lässt sich roh sowie gekocht einsetzen und je nach Zubereitungsart unterscheidet sich der Geschmack. Grundsätzlich schmeckt das Knollengemüse jedoch süßlich und mild.
WIE GESUND IST DAS?
Dank der geringen Kalorienanzahl von etwa 30 Kalorien pro 100 Gramm eignet sich der Kohlrabi auch im Rahmen einer Diät. Vor allem im Sommer ist er sehr beliebt: Fein geraspelt schmeckt der Kohlrabi mit Rucola, Erdbeeren und ein paar angerösteten Pinienkernen.
Kohlrabi enthält viel Vitamin C, das zur Förderung eines gesunden und starken Immunsystems beitragen kann. Zudem sind folgende Nährstoffe enthalten: Biotin, Folsäure, Niacin, Vitamin A und Vitamin K. Wer einen empfindlichen Magen oder ein sensibles Verdauungssystem hat, kann den Kohlrabi öfters integrieren. Wer sehr sonnenempfindlich ist, sollte mehr Kohlrabi verzehren: Das Gemüse enthält Sulforaphan, das die Haut stärken und resistenter gegen Sonnenbrand machen kann.