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Im Herbst und Winter können wir neben Äpfeln oder Orangen noch ein weiteres leckeres und besonders gesundes Obst verzehren: Birnen. Sie schmecken nicht nur lecker, sondern können in der Küche unterschiedlich eingesetzt werden. Ob kalt oder heiß, frisch oder eingekocht – Birnen sind ein Klassiker in der winterlichen Küche.

ALLGEMEINES

Birnen schmecken groß und klein, denn wenn sie richtig schön reif sind, dann sind sie süß und saftig. Kein Wunder also, dass sie auch immer wieder in den Babybreien vorkommen und dann auch fleißig von den Kleinen verputzt werden. Sie sind leicht bekömmlich und haben wenig Fruchtsäure, wodurch sie auch Menschen mit empfindlichen Mägen, Senioren oder eben kleine Kinder ohne Risiko genießen können. Wie bei den meisten Obstsorten sind auch bei Birnen die meisten Vitamine direkt unter der Schale enthalten, weswegen wir sie am besten immer gut gewaschen und mit Schale verzehren sollten.
Birnen kennen wir schon seit rund 5.000 Jahren und lieben sie heute immer noch. Das ist auch nicht verwunderlich, denn wir können sie zu Kompott, Marmelade oder Süßspeisen verwandeln, aber auch ohne Probleme roh verzehren. Wir unterscheiden dabei zwischen Winter-, Sommer- und Herbstbirnen und Tafel-, Most- und Kochbirnen. Sie sind je nach Aufgabe und Funktion fürs Einkochen oder Marmelade produzieren besser geeignet als andere. Eine weitere besonders beliebte Sorte ist die Williams Birne, die wegen ihrer reifen Süße gerne in Spirituosen landet. In Europa verzehren wir am häufigsten die ovale Tafelbirne, die fest im Fruchtfleisch ist, kaum ein Kerngehäuse hat und süßlich schmeckt.

HERKUNFT

Ursprünglich stammen Birnen wohl aus der Region des Kaukasus im Nahen Osten. Heute stammen die meisten Birnen aus China, es gibt aber auch Anbaugebiete in Italien, Spanien, Argentinien und anderen Ländern.

SAISON

Bei uns in Mitteleuropa haben Birnen im Herbst Saison. In anderen Ländern werden sie aber im Frühjahr geerntet, wodurch wir sie das ganze Jahr über genießen können.

GESCHMACK

Birnen schmecken je nach Sorte mehr oder weniger süßlich und können auch mal mehlig sein.

WIE GESUD IST DAS?

Dass Birnen gesund sind, kann keiner abstreiten. Sie sind fettarm, haben viele Ballaststoffe, Phosphor, Kupfer, Eisen, Magnesium, Jod, Zink sowie Kalium und können daher bei der Entwässerung und somit bei der Entgiftung des Körpers helfen. Die Kombination der wertvollen Nährstoffe kann zudem dabei helfen, unser Denkvermögen auf Vordermann zu bringen und uns geistig fit zu halten, wenn wir sie zusammen mit Walnüssen verzehren.
Am besten sollten Birnen roh und reif verzehrt werden. Denn dann enthalten sie die meisten Vitamine und Nährstoffe. Kaufen wir unreife Früchte ein, können wir die Reifung beschleunigen, indem wir die Birnen bei Zimmertemperatur neben anderem Obst, wie Bananen oder Äpfeln lagern. In unreifem Zustand können Birnen schwerer verdaut werden und sind dann nicht mehr so bekömmlich. Deswegen lohnt es sich immer, die Früchte ein paar Tage nach dem Einkauf liegenzulassen und später erst zu essen.

Nährwerttabelle

Wasser
83g
Eiweiß (Protein)
0.5g
Kalorien
55g
Fett
0.3g
Kohlenhydrate, resorbierbar
12.3g
Ballaststoffe
2.8g
Mineralstoffe (Rohasche)
0.3g
Organische Säuren
0.3g