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Muskat gehört bei manchen fest ins Gewürzregal, während sich andere kaum ran trauen. Man munkelt hier und da, dass sie Halluzinationen hervorrufen könnte. Doch was sich wirklich hinter dieser geheimnisvollen Nuss verbirgt, erfährst du in dieser Warenkunde.

ALLGEMEINES

Klein und Oho! Denn die Muskatnuss hat es mächtig in sich. Früher wurde sie als Heilmittel und Gewürz sehr teuer gehandelt und sparsam eingesetzt. Das ist heute nach wie vor so. Denn die kleine Nuss hält, gefühlt ewig, hat ein ganz besonderes Aroma und wird nur in geringen Mengen verwendet.

Die Samen des Muskatnussbaumes platzen beim richtigen Reifegrad auf und enthüllen damit die Muskatnuss, die im Grunde genommen keine Nuss ist. Muskatnüsse sind die Samen einer Frucht und kommen daher erst heraus, wenn diese aufplatzt. Wie bei anderen Samen auch. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über Nüsse und deren Eigenschaften.

Das Aroma veredelt sowohl süße als auch herzhafte Speisen und darf in keiner hellen Soße fehlen.

HERKUNFT

Schon seit über 2000 Jahren ist uns die Muskatnuss bekannt und wird seit jeher als Heilmittel und Gewürz verwendet. Ursprünglich stammt sie aus Indonesien – genauer gesagt bei Papua-Neuguinea – wächst heute aber überall in den Tropen.

SAISON

Der Muskatnussbaum kann in den Tropen während des ganzen Jahres wachsen und geerntet werden. Bei uns werden die Nüsse entweder im Ganzen oder in Pulverform importiert und verkauft.

GESCHMACK

Muskat hat ein würziges Aroma, ist leicht süßlich und manchmal auch schärflich. Er erinnert an den Geschmack der Gewürznelke. Angefangene Nüsse sollten luftdicht und an einem dunklen Ort aufbewahrt werden.

WIE GESUND IST DAS?

Die Muskatnuss hat zahlreiche Eigenschaften. Manche davon sind gesundheitsfördernd und andere eher weniger. Kommen wir zunächst zu den positiven Eigenschaften. Muskat kann durch reichlich enthaltene Öle verdauungsfördernd wirken und unseren Magen bei Krämpfen, Bauchschmerzen oder bei Durchfall beruhigen. Auch kann die Nuss helfen, Stress zu reduzieren und mit stressigen Situationen besser umzugehen. Sie kann auch dabei helfen, besser und durchzuschlafen, sodass wir einen erholsameren Schlaf haben. Enthaltenes Vitamin A, B und C machen die kleine Nuss zu einem Vitamin Booster und kann daher auch bei Erkältungserscheinungen helfen. Außerdem hat die Muskatnuss auch entzündungshemmende Eigenschaften.

Kommen wir nun zu den vermeintlich negativen Aspekten: Muskatnuss sollte immer nur in geringen Mengen (maximal 5 g am Tag) verzehrt werden. Zu viel des Pulvers kann Schwindel, Übelkeit, Bewusstseinstrübungen oder Magen- und Kopfschmerzen, Herzrasen oder sogar Bewusstlosigkeit hervorrufen. Außerdem kann die Muskatnuss rauschähnliche Zustände in Kombination mit anderen Rauschmitteln (wie Alkohol) weiter verstärken. Das klingt wirklich übel, aber wenn man bedenkt, dass man pro gekochtes Gericht meist nur eine Messerspitze verwendet, sollte es dahingehend kein Risiko darstellen. Dennoch solltest du beim Verwenden des Gewürzes auf mögliche Nebenwirkungen achten und lieber erst mit weniger anfangen.

Nährwerttabelle

Wasser
6.5g
Eiweiß (Protein)
5.8g
Kalorien
45g
Fett
36g
Ballaststoffe
4g
Mineralstoffe (Rohasche)
2.3g
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