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Heute möchte ich ganz wenig über Leder und sehr viel mehr über eine sehr gute vegane Alternative berichten: Kork!

Jetzt mal ehrlich: Wie sieht es in eurem Kleiderschrank aus? Habt ihr euch bereits mit Schuhen, Taschen und Gürteln aus veganen Materialien eingekleidet?

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Schaue ich auf meinen veganen Start zurück, muss ich zugeben, dass meine Bekleidung nicht an erster Stelle stand. Ich habe mit meiner Ernährung begonnen und habe erst später auch auf Wolle, Leder etc. verzichtet. Alles, was ich besaß und noch tragbar war, habe ich nicht weggeworfen – das hätte ja im Prinzip auch niemanden geholfen. Aber jedes neue Teil musste dann auf jeden Fall vegan sein. Eine Zeit lang habe ich noch Wollpullover und Lederschuhe aus dem Edel-Second-Hand Laden gekauft … allerdings kam mir das auch irgendwann falsch vor. Auch wenn das (eigentlich) die ökologischste Alternative ist – schließlich werden keine Rohstoffe verbraucht, um eine synthetische oder pflanzliche Faser herzustellen. Aber für mich war der Gedanke, die Haut von Tieren zu tragen, einfach nicht mehr vertretbar. Das ist aber natürlich bei jedem Menschen anders … und darf und soll auch jeder frei entscheiden.

Ein paar Worte zur Lederindustrie

Leider hält sich der Mythos, dass Leder ein „gutes“ Naturprodukt sei, immer noch hartnäckig. Dabei wächst Leder nun nicht auf einem Baum, sondern wird aus der Haut von Tieren hergestellt und mit giftigen Chemikalien verarbeitet. Trotzdem stoße ich oft auf Unverständnis, wenn ich erkläre, dass 40 % der weltweiten Schlachtungen ausschließlich der Lederindustrie dienen. Leder ist auch nie ein Nebenprodukt der Fleischindustrie gewesen.

Jedes Jahr schlachtet die weltweite Lederindustrie mehr als eine Milliarde Tiere.

(Quelle: Peta)

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Foto: © Pixabay

Das meiste Leder auf dem Weltmarkt kommt aus China, wo es kein nationales Tierschutzgesetz gibt. Dort werden neben Kühen, Pferden und Ziegen auch Hunde und Katzen für ihr Leder geschlachtet. All diese Tiere leider unvorstellbare Qualen …. was man dem „fertigen Produkt“ – der Handtasche oder dem Gürtel – später natürlich nicht ansieht. Wer noch mehr Fakten über die weltweite Lederindustrie erfahren möchte, kann sich zum Beispiel bei Peta informieren.

Kork: Die vegane Lederalternative

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Foto: © Pixabay

Ich möchte euch meine liebste vegane Lederalternative vorstellen: Kork! Als Kind der 70er erinnere ich mich an fiesen Bodenbelag oder sehr unstylische Wandverkleidung. Doch das ist Schnee von vorgestern.

Kork“leder“ ist in der Modebranche en vogue – vor allem wegen der charakteristischen Struktur. Das Material ist nicht nur stylisch, sondern wächst auch relativ schnell nach und lässt sich sehr gut verarbeiten. Kein Wunder also, dass es mittlerweile nicht nur Taschen, sondern auch Portemonnaies, Gürtel und Schuhe aus Kork gibt. Aber auch als modernes Wohnaccessoires oder Schmuck findet diese pflanzliche Lederalternative seine Verwendung.

Kork ist also das neue Leder und hat darüber hinaus noch viel mehr gute Eigenschaften:

  1. abwaschbar
  2. abnutzungsresistent
  3. atmungsaktiv
  4. antistatisch (bindet keinen Staub)
  5. Allergiker-tauglich (Hausmilben und sonstige Kleinstpartikel können sich nicht festsetzen)
  6. formbeständig
  7. feuerfest
  8. ganz natürlich
  9. robust
  10. recyclebar
  11. umweltfreundlich
  12. undurchlässig für Flüssigkeiten
  13. warm
  14. widerstandsfähig
  15. weich

Wie wird aus einer Korkeiche eine Handtasche?

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Foto: © KorkAllee.de

Auf der Welt gibt es mehr als 1,5 Millionen Hektar Korkwald. Mehr als die Hälfte des unverarbeiteten Korks stammt aus Portugal.

(Quelle: KorkAllee.de)

Kork ist ein umweltschonender Rohstoff: Alle Korkbäume in Europa werden unter nachhaltigen Bedingungen angebaut und die Korkwälder bilden ein Ökosystem, das vielen Spezies als Heimat dient. Dazu gehören zum Beispiel der stark bedrohte iberische Luchs, der spanische Kaiseradler und diverse Pilze,  Farne und andere Pflanzen. Wer also Kork trägt, unterstützt dadurch den Erhalt der ökologisch wertvollen Korkwälder im Mittelmeerraum, von denen derzeit drei Viertel als bedroht gelten.

Das Verfahren zur Gewinnung von Kork ist recht aufwendig, da die Ernte traditionell in Handarbeit erfolgt und auch einige Verarbeitungsschritte benötigt, um daraus Korkleder werden zulassen. Die Bäume werden nicht gefällt, sondern einmal alle neun Jahre vom lebenden Baum geerntet, der sich so jedes Mal ausreichend regenerieren kann.

Nachdem die Rinde geschält ist, werden die Innenseiten zu Alltagsprodukten, wie Flaschenkorken und die Außenseiten zu Bodenbelägen gefertigt. Die Stücke der Korkmittelschicht werden zunächst mit einem natürlichen Klebstoff zu großen Platten zusammengefügt. Anschließend werden von diesen Platten dünne, feine Schichten abgetragen und auf ein stoffartiges Trägermaterial aufgetragen. Dadurch erhält jede Charge Korkleder seine besondere und einzigartige Oberfläche. Das Korkleder kann gefärbt, bedruckt und fast in jede Form gebracht werden.

Was wäre das Leben einer Frau ohne Handtasche? Genau: nix! Deshalb möchte ich euch, nun meine Neuentdeckung vorstellen – und zwar das Unternehmen KorkAllee.de.

Accessoires von KorkAllee.de: vegan, nachhaltig und stylisch!

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Foto: © KorkAllee.de

Ist diese Clutch nicht zauberhaft? Mir gefällt an dieser Handtasche vor allem das farbenfrohe Design. Darüber hinaus ist die Materialkombination aus Kork und Jute ein echter Hingucker. Ich finde, die schmale Metallkette verleiht der Clutch noch einen zusätzlichen Wow-Effekt.

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Foto: © KorkAllee.de

Wer etwas mehr verstauen muss, braucht eine Tasche mit einem großen Innenraum und dazu noch einen guten Schultergurt. Dieses Modell gehört zu meinen Favoriten, weil nicht nur sehr viel rein geht, sondern es modern und auch elegant wirkt. Das Beste sind die kleineren Taschen mit Reißverschluss an den Außenseiten, da wohnen bei mir immer das Handy, verschiedene Schlüssel und eine Handcreme :-)

Für alle, die noch nie etwas von dem Unternehmen KorkAllee.de gehört haben – hier eine kurze Vorstellung. Hinter KorkAllee.de steht ein führender Onlineshop, der exklusive Accessoires aus nachhaltigem Korkleder vertreibt. Zum Sortiment gehören diverse Taschen, Portemonnaies, Gürtel und auch Schmuck. In viel Handarbeit, werden diese von portugiesischen Premium-Marken, wie MontadoArtelusaRutzGlamCork, Artipel und Pelcor im Mode- und Fashion-Bereich hergestellt. So entstehen limitierte Kollektionen von höchster Qualität und exklusivem Design.

Modische Taschen mit positiver Ökobilanz für umweltbewusste Frauen.

(Quelle: KorkAllee.de)

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Foto: © KorkAllee.de

Übrigens: Von jedem verkauften Produkt spendet KorkAllee.de 1,- Euro an das gemeinnützige Projekt „Green Cork“, um die Aufforstung portugiesischer Korkeichenwälder zu unterstützen und die aktuellen Bestände zu sichern.

Schaut doch mal im Onlineshop von KorkAllee.de vorbei. Und wir haben für euch noch eine ganz besondere Überraschung:

Ihr erhaltet bei KorkAllee.de mit dem Gutscheincode „DIS10″ 10% auf euren Einkauf – und das noch bis zum 24.12.2018!

 

Kork-Geldbörsen von bleed

Bei einem Artikel über Kork darf natürlich auch das Green-Fashion Label bleed nicht unerwähnt bleiben. Dieses junge, deutsche Unternehmen produziert nicht nur vegan, nachhaltig und fair, sondern hat auch jede Menge tolle Sachen aus Kork im Sortiment. Besonders schön und langlebig sind diese beiden Geldbörsen.

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Foto: © bleed

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Foto: © bleed

Da Kork ein quasi lebendes Material ist, verändert es sich und so werden beide Portemonnaies im Laufe der Zeit immer schöner :-)

Weitere Must-Haves aus Kork

Schaut doch auch mal, wie cool Kork zum Beispiel an diesen Schuhen aussieht.

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Foto: © Matt & Nat

Von dem kanadischen Label Matt & Nat gibt es nicht nur Accessoires, sondern auch jede Menge Schuhe – teilweise auch mit Kork. Natürlich komplett vegan. Besonders erwähnenswert finde ich außerdem die Schuhe von NAE aus Portugal. Dieses Label hat schon vor vielen Jahren mit Korkleder gearbeitet und daraus ziemlich coole Schuhe hergestellt!

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Foto: © NAE

 

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