Berlin-Neukölln entwickelt sich mehr und mehr zum absoluten Renner, was vegane Angebot betrifft. Während in Prenzlauer Berg abgesehen vom Veganz/DearGoods/Avesu-Trio lange nichts Berichtenswertes zu vermelden war, überschlagen sich in Neukölln quasi die Ereignisse. Café Vux, Trattoria Ponte Verde, Sfizy Veg, Café Dritter Raum, Veganladenkollektiv…und ich habe sogar ein paar Läden mehr noch auf dem Besuchszettel stehen. Wahnsinn.

100% vegan, bio, fair

Eine wirklich wunderbare Bereicherung ist ganz neu das Café Pêle-Mêle in der Innstrasse, ca. 5 Gehminuten vom Richardplatz entfernt, das erst vor wenigen Wochen eröffnet hat. Ein rein veganes Café, das auch noch allergrößten Wert auf Bio und Fair Trade, Regionalität und Saisonalität legt. Selbst die sehr geschmackvolle Einrichtung ist möglichst nachhaltig geschaffen worden – Möbel aus zweiter Hand und den alte Dielenfussboden (der leider aus Lärmschutzgründen raus musste) findet man in der Theke, Sitzbänken oder der Garderobe wieder.

Pêle-Mêle

Wunderschönes Ambiente, freundlicher Service

Das Ambiente ist vom Stil her ähnlich wie das Café Vux: Weiße Wände, schöne Möbel, sehr aufgeräumt, super schön. Der Service ist total freundlich und zuvorkommen, auch das ja nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Man merkt einfach, dass die Betreiberinnen sich nicht nur Gedanken gemacht haben, sondern mit großer Freude und Engagement den Laden führen. Das heißt auch, dass die köstlichen Kuchen, Torten oder Muffins selbst gemacht sind. Genauso wie Suppe oder Salate, die man nicht nur als Mittagessen zu sich nehmen kann. Wir haben einige Sachen durchprobiert, und waren durchweg begeistert, egal ob Möhren-Ingwer-Suppe, Rote Beeren Torte, Apfelkuchen mit Walnussstreusel oder Mousse au Chocolat. Alles genial.

Co-Working Space

Wer keinen Sojadrink zu seinem Kaffee mag, der kann übrigens auch gerne Hafer- oder Reisdrink bekommen, nur mit dem Aufschäumen klappt es da natürlich nicht. Hinten gibt es sogar übrigens einen Raum mit ein paar Tischen und technischer Ausstattung für diejenigen, die einen Co-Working-Space suchen.

Übrigens: Pêle-Mêle [pɛlˈmɛl] bedeutet auf Französisch „bunt gemischt“ und „durcheinander“ und steht für ein Zusammentreffen verschiedener kultureller Einflüsse, aus denen auf kreative Weise etwas Neues entsteht.

Osterbrunch

Das Pêle-Mêle ist ein wirklich wunderschönes Café mit köstlichem Angebot und supernetten Betreiberinnen. Eine absolute Perle in der Berliner Vegan-Café-Szene, zu mal es davon tatsächlich bislang kaum welche gibt. Ich freue mich auf den nächsten Besuch im Pêle-Mêle, z.B. auch zum Osterbrunch. Zukünftig soll es sogar regelmäßig möglich sein, zu brunchen. Toll!

Für den Osterbrunch am Ostersonntag solltet ihr euch am besten anmelden – alle Infos findet ihr hier auf dem Flyer:

osterbrunch

Pêle-Mêle
Innstr. 26
12043 Berlin-Neukölln.

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