kohlundkarma interviewt

Dani und Sebastian von kohlundkarma interviewen:

„Bei der Tierkommunikation sensibilisiert man seine Sinne, es ist das bewusst gemachte Empfangen und Senden von Gefühlen, Gedanken, Worten, Körperbefindlichkeiten, Bildern sowie Wissen“

Eine vegane, junge Frau, ein Haus und ein Hof voller Tiere, ein Foto als Telefonnummer, eine alte Art zu kommunizieren. Was sie tut können wir alle, haben es nur vergessen, verlernt, verkümmern lassen. Über Generationen ist uns ein Schatz verloren gegangen, welcher so endlos wertvoll ist und zurück zur Demut vor allem Leben und unseren alten Wurzeln führt. Für Tiere sprechen, ist was Ann-Christin Pabst mit Feingefühl und voller Leidenschaft, für interessierte Lebewesen anbietet. Sowohl für den Mensch dahinter, als auch das kontaktierte Tier kann solch ein Gespräch oft, vorher unlösbare Probleme beseitigen. Kompromisse, neue Behandlungsansätze oder sogar verschwundene Tiere werden gefunden. Klingt zu schön um wahr zu sein? Ist es aber.

Kinders ist das aufregend – jetzt müsst Ihr dran bleiben

Außerdem ist es einfach endcool, totally mindopening und andererseits, an anderen Orten auf der Welt eigentlich das normalste der Welt. Die Aboriginies z.B. kommunizieren noch heute auf diese wundervolle, energetische Art und Weise, sowohl mit den Tieren als auch untereinander. Im Grunde ist diese Form von Kommunikation nichts anderes als Telepathie – eine längst vergessene und daher ungewohnte Art miteinander in Kontakt zu treten. Na bist du neugierig ? Waren wir auch und haben Ann-Christin auf einen Kaffee getroffen. Hier exklusiv für Euch, die Antworten auf unsere Fragen.

Ann Christin mit Hund und Schaf - Tierkommunikation - kohlundkarma im Interview mit "Für Tiere sprechen"

Ann-Christin mit Hund „Rocky“ und Schaf „Jacky“

Wie funktioniert Tierkommunikation eigentlich genau?

Tierkommunikation ist der gedankliche Austausch zwischen Mensch und Tier. Das Wort Telepathie kann man sehr schön mit den Worten „Fühlen auf Distanz“ übersetzen. Eine angeborene Fähigkeit aller Lebewesen und Geschöpfe dieser Erde, sie alle können auf diesem Weg miteinander kommunizieren.
Tierkommunikation ist etwas was ganz intuitiv passiert. In unserer schnelllebigen Zeit, die so viele Herausforderungen für uns bereit hält, ist es denke ich sehr wichtig zu unserer Intuition zurück zu finden. Wir sollten wieder lernen unseren Gefühlen zu vertrauen. Meine Lehrerin Catherin Seib hat dafür einmal ganz passende Worte gefunden, die unsere Arbeit wunderbar beschreiben. Nämlich ist es nicht das Ablesen von Körpersprache. Auch wende Ich nicht mein Wissen als Expertin für eine bestimmte Tierart an. Eigentlich ist Tierkommunikation etwas ganz normales. In unserer zivilisierten Welt haben wir es einfach nur verlernt diesen Sinn zu nutzen. Diese Fähigkeit ist keine Gabe oder gar ein Geschenk. Es ist vergleichbar mit einem untrainierten Muskel und schlummert in jedem von uns. Oft benutzen wir diese Fähigkeit ganz unbewusst.

Welche Sprache sprechen Tiere? und können Sie uns verstehen?

Tiere sprechen keine Sprache, sie können kein Deutsch, Englisch oder Latein. Dennoch ist unser Gehirn darauf trainiert in Sprache zu denken. Es kann die Informationen die wir auf gedanklicher Ebene empfangen in Sprache umwandeln.

Bist du vegan seit dem du mit Tieren sprichst?

Nein das war ich schon zuvor. Schon immer habe ich eine besondere Bindung zu Tieren, so war es der einzig richtige Lebensweg den ich einschlagen konnte. Seit dem Ich so arbeite, spüre ich nur noch mehr wie wichtig und richtig diese Entscheidung ist.

Was hältst du von klassischer Tiererziehung?

Um ehrlich zu sein, nicht viel. Ich teile mein Leben mit vielen Tieren. Ich sehe sie als Familienmitglieder. Bei uns gibt es einen klaren Rahmen, es gibt Regeln damit wir miteinander gut zurecht kommen. Ich habe hier schon mit Hund, Katze, Lamm und Huhn in meinem Haus gelebt und das klappt hervorragend. Nicht weil meine Tiere erzogen sind, sondern weil wir alle respektvoll miteinander umgehen. Ich mit den Tieren und auch die Tiere untereinander. Mein Hund kann kein Sitz und Platz, er ist in Situation wo es drauf ankommt bei mir, weil er es will und den Respekt hat. Natürlich heißt das nicht, dass ich nicht auch mal eine Ansage machen muss. Aber das kann man mit Souveränität und Klarheit lösen. Ohne ständig an dem Tier rum zu erziehen. So lebe Ich auch mit meinen Pferden. Sie müssen nicht funktionieren, keine Lektionen erfüllen und werden nicht dressiert. Man kann eine ehrliche Beziehung zu diesen starken, energievollen Tieren nicht durch Lektionen erarbeiten. Ich muss es mir verdienen durch ein Respektvolles miteinander.

gemeinsam futtern - Tierkommunikation - kohlundkarma im Interview mit "Für Tiere sprechen"

friedlich gemeinsam futtern

Du hast vor kurzem zwei Schlachtkaninchen gerettet. Magst du uns darüber berichten?

Ja sehr gerne. Die beiden sind mir durch Zufall auf einem Bauernhof aufgefallen. Sie waren 2 von 40. Bewusst habe ich es gemieden mich auf diesem Hof um zu schauen. Doch die Beiden saßen in einem Kastenstall, direkt im Eingangsbereich. Ich habe sie nicht einmal gesehen, da sie hinter Schrott standen. Doch es zog mich in diese Ecke und da saßen sie. Sie flehten mich an, dass ich sie mitnehme und das tat ich. Natürlich fragte ich sie, wie es für sie war –  dieses Leben. Sie erklärten mir, dass sie bis ich um die Ecke kam, gar nicht wussten das Ihre Art so wunderschön leben könne. Ich hatte ihnen ganz unbewusst gedanklich gezeigt wie meine Kaninchen leben. Sie fragten sich immer welchen Sinn es habe, so vor sich hin zu vegetieren, nur um den Menschen zu dienen. Sie waren nicht tottraurig aber erschöpft von dem Leben, in dem sie nie Freude und Liebe erfahren haben. Von dem Leben, das für sie keinen Sinn hat.
Als sie geboren wurden, kamen sie mit natürlichen Bedürfnissen zur Welt. Rennen, Springen, Buddeln, lange Strecken toben und Laufen. Im Laufe Ihres Leben haben sie es gelernt, dass man diese Bedürfnisse verdrängen muss, um diese Haltung in der sie lebten überleben zu können. Ja der Überlebensinstinkt ist sehr ausgeprägt. Sie hatten das Glück, dass Ihnen körperlich keine Schmerzen zugefügten wurden. Aber physisch haben sie sehr gelitten.

Wie öffne ich mich selbst für den Austausch mit Tieren?

Wie oben schon erklärt kann es wirklich Jeder und jeder Mensch hat ganz sicher schon einmal ganz unbewusst telepatisch kommuniziert. Es gibt verschiedene Bücher in denen das sehr gut erklärt wird. Natürlich gebe Ich auch Kurse, bei denen ich den Teilnehmern zeige wie sie diese alte Kommunikationsform wieder erwecken und in den Kontakt mit Tieren treten können.
Grundsätzlich ist es einfacher als man glaubt. Versuch dich gedanklich frei zu machen. Schließe deine Augen und stelle die das Tier vor mit dem du sprechen möchtest. Dann begrüße es gedanklich, das Tier wird die antworten. Das Schwierige dabei ist seine Gedanken und sein eigenes Wissen von dem, was uns die Tiere mitteilen zu trennen.

Ein normaler Spaziergang - Tierkommunikation - kohlundkarma im Interview mit "Für Tiere sprechen"

Ein ganz normaler Spaziergang – Hund, Katzen, Schaf

Gibt es etwas, was du uns über Tiere mitteilen kannst?

Immer mehr kommen die Menschen darauf, dass auch Tiere eine gewisse Intelligenz besitzen. Sie bewundern den Raben der durch einen Ablauf an sein Futter kommt. Vergleichen Schweine vom Intelligenzquotienten mit 3 jährigen Kindern und stellen fest, dass auch Nutztiere mütterliche Gefühle haben oder gar Freundschaften schließen können. Sie fangen an Tieren menschliche Züge zu zugestehen. Doch wer sind wir, dass wir uns anmaßen diese Züge, diese Fähigkeiten, diese Intelligenz an unseren Maßstäben zu berechnen? Wir alle sind Teil eines großen Ganzen. Der Mensch sieht sich gerne als Krone der Schöpfung. Aber das sind wir nicht. Wir sind alle gleichwertig. Wir sind alle Lebewesen in diesem Universum.
Vielen lieben Dank Ann- Christin, für diesen zauberhaften Einblick in deine Arbeit.

Für alle die mehr wissen möchten – besucht Ann-Christin gerne auf Ihrer Internetseite: www.fuertieresprechen.de

Tierkommunikation - kohlundkarma im Interview mit "Für Tiere sprechen"

Ann-Christin mit Pferd „Juanita“