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Unser Redakteur Patrick Bolk hat ein neues Buch rausgebracht. Es heißt „Clean eating vegan“ und ist im Riva-Verlag erschienen. Das Buch umfasst 244 Seiten und kostet 19,99 Euro.

Doch: was bedeutet „Clean Eating“ eigentlich?

Einfach ausgedrückt bedeutet „Clean Eating“ keine industriell verarbeiteten Lebensmittel zu essen. „Nur“ vegane Ernährung bedeutet nicht automatisch das sie auch „gesund“ ist. Ich selbst habe am Anfang meiner „Vegan-Karriere“ sehr viele Ersatzprodukte „wie Wurst“ oder „wie Käse“ konsumiert – einfach, weil ich es nicht besser wusste. Erst später ist mir aufgefallen, wie viele Zusatz- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Zucker in veganen Produkten enthalten sein kann.

Ein kleiner Einblick in das Buch

 

Ich würde sagen „Clean eating vegan“ ist kein klassisches Kochbuch – es ist eher eine gut gelungene Kombi aus Ernährungsratgeber und Kochbuch. Neben Hintergrundwissen und praktischen Tipps findet man 50 kreative Rezepte für vollwertige Gerichte. Alle Rezepte sind nicht nur vegan, sondern frei von Zusatzstoffen und basieren auf naturbelassenen Zutaten. Ein kleiner Überblick der Kapitel von „Clean eating vegan“:

  • Was bei unserer Ernährung falsch läuft und wie uns die Lebensmittelindustrie reinlegt!
  • Aktuelle Ernährungskonzepte: Was zählt wirklich – und was ist nur Marketing?
  • Grundlagen: Saubere Lebensmittel, Rohkost, Superfoods, Bio, vegan, Ballaststoffe, Säure
    Basen-
    Haushalt
  • Gluten, Weizen und Soja: gefährlich oder nützlich?
  • So wirst und bleibst du Clean Eater in 10 Schritten!
  • Über 50 vollwertige und gesunde Rezepte zum Nachkochen und Inspirierenlassen

Mir persönlich hat das Kapitel über „Gluten, Weizen und Soja“ wirklich weitergeholfen. Ich hatte mich vorher damit nie wirklich beschäftigt – und bin froh, nun einige, ungesunde Produkte von meiner Einkaufsliste streichen zu können. Es ist tatsächlich nicht „so easy“ mal eben auf „clean eating“ umzusteigen. Irgendwie ist man ja in seinen Koch- oder Einkaufsgewohnheiten „so drin“… oder? Allein möglichst ohne Zucker und Fett zu kochen ist erstmal eine Herausforderung – da hilft einem der Rezept-Teil von „Clean eating vegan“ auf jeden Fall weiter!

Hier gibt es ein kleines Vorstellungsvideo zum Buch:

Und hier gibt es eine Leseprobe zu Clean Eating vegan. 

Mein Lieblings-Rezept: „Jakobsmuscheln“ auf Kartoffel-Merrettich Pürree

Ich gebe zu, dass ich vor meinem veganen Leben sehr gerne Meeresfrüchte gegessen habe. Als ich „Clean eating vegan“ das erste Mal durchgeblättert habe, ist mir dieses Rezept sofort ins Auge gesprungen. Nicht nur wegen dem Foto… ich hatte gleich spontan Lust die „Jakobsmuscheln“ nachzukochen! Der Clou an diesem Rezept ist die Nori-Alge in Kombination mit den Seitling – Hallelulja! Sooo lecker!

vegane jakobsmuscheln

Zutaten für die „Jakobsmuscheln“:

  • 4 grosse Kräuterseitlinge
  • ¼ L trockener Weisswein
  • 1 EL getrocknete Nori-Alge
  • 1 TL Salz
  • 2–3 Knoblauchzehen
  • Saft von ½ Zitrone
Zutaten für das Kartoffelpüree:
  • 300 g Kartoffeln, mehligkochend
  • 300 g Kartoffeln, festkochend
  • 150 ml Sojadrink, ungesüsst
  • 2 EL Tafelmeerrettich
  • 1 EL neutrales Pflanzenöl
  • Abrieb von 1 Bio-zitrone
Zubereitung:
  1. Seitlinge putzen und die Stiele in gleich große Scheiben schneiden. Aus Weißwein, ¼ l Wasser, Algen und Salz eine Marinade anrühren und die Pilze darin 2 Stunden einweichen.
  2. Für das Püree Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und mit ausreichend Salz weich kochen. Mit einem Kartoffelstampfer zu einem groben Stampf verarbeiten. Sojadrink erhitzen und unter die Masse rühren. Meerrettich und Öl unterziehen.
  3. Zitrone heiß waschen und gut abreiben. Dann die Zitronenschale in das Püree reiben und gut unterrühren. Abgedeckt warm halten.
  4. Pilzstücke mit Küchenkrepp abtupfen und kreuzweise einritzen. In einer Pfanne mit etwas Pflanzenöl von beiden Seiten scharf anbraten.
  5. Knoblauch fein hacken und zu den »Muscheln« in die Pfanne geben. Kurz mitbraten, dann mit Zitronensaft und etwas von der Marinade ablöschen. 10 Minuten simmern, bis die Marinade aufgezogen ist, dabei die Pilze wenden. Wenn die Flüssigkeit in der Pfanne nicht ausreicht, Marinade nachgießen.
  6. Pilze und Kartoffelstampf gemeinsam servieren.

Guten Appetit!