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SO TRINKST DU UMWELTFREUNDLICH

Wir alle brauchen es täglich. Empfohlen werden etwa zwei bis drei Liter pro Tag. Die Rede ist natürlich von Wasser. Es ist wohl das am besten kontrollierte und regulierte Lebensmittel in Deutschland. Spätestens seit dem Wasserskandal um den Lebensmittelkonzern Nestlé wissen wir jedoch, dass wir Wasser nicht unbedingt ohne nachzudenken trinken sollten. Es kommt darauf an, wie wir mit dieser lebenswichtigen Ressource umgehen. 

Ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Umgang mit Wasser ist sehr wichtig. Entscheidest du dich fortan nur noch Leitungswasser zu trinken, bist du sicherlich generell auf einem guten Weg. Doch nicht überall ist das Wasser aus der Leitung gut. Da wäre es ratsam vorab eine Probe ins Labor zu schicken und eventuell dann einen Filter einzubauen. Willst du nicht auf natürliches Mineralwasser verzichten, solltest du dich genau informieren, ob das Wasser auch wirklich nachhaltig ist. Hier gehen die Wasserhelden mit einem guten Beispiel voran. Wie du nachhaltig trinken kannst, möchten wir dir an dieser Stelle zeigen. 

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Leitungswasser in Deutschland

In Deutschland ist die Qualität des Leitungswassers fast überall sehr gut. Das bedeutet, dass Mikroorganismen oder andere Stoffe nur sehr selten in höheren Konzentrationen zu finden sind. Deshalb lässt sich das stille Wasser aus dem Wasserhahn meist bedenkenlos trinken, um damit den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Aber eben nicht immer und daher ist ein Anruf bei der Gemeinde oder ein Labortest unbedingt zu empfehlen. 

Vor dem Hintergrund von Umwelt- und Klimaschutz sowie dem Nachhaltigkeitsgedanken eignet sich Leitungswasser besonders gut, um den Durst zu stillen. Es kommt ohne energieintensive Transportwege aus und spart Ressourcen, weil es nicht verpackt werden muss. 

Ein Vergleich der CO2-Werte macht es noch einmal deutlich: Im Schnitt werden für den Transport von Mineralwasser etwa 203 Gramm des Treibhausgases pro Liter ausgestoßen. Bei Leitungswasser sind es nur 0,35 Gramm. Das geht zumindest aus einer aktuellen Aufstellung der Umwelttechnik-Gesellschaft GUTcert aus dem Jahr 2020 hervor. 

Sprudeln statt schleppen

Wer dennoch nicht auf Kohlensäure in seinem Wasser verzichten möchte, der kann sein Leitungswasser aufsprudeln. Mittlerweile gibt es eine ziemlich breite Palette an Geräten, die mit Kohlensäure-Kartuschen arbeiten. Sie können bis zu 60 Liter Wasser aufsprudeln.

So sparst du dir das Schleppen von Kisten und sparst Geld. Viele Menschen finden das Ganze jedoch trotz allen Komforts gewöhnungsbedürftig. Sie möchten nur ungern auf ihr Mineralwasser aus der Flasche verzichten. 

Wasserhelden: Regionale Brunnen und soziale Projekte unterstützen 

Wenn du Mineralwasser magst und du dennoch nachhaltig sowie umweltbewusst trinken willst, solltest du dir die Wasserhelden etwas genauer anschauen. Sie konzentrieren sich vor allem auf den Nachhaltigkeitsaspekt bei abgefülltem Mineralwasser.

Die Wasserhelden sind ein Zusammenschluss regionaler Mineralbrunnen, die gemeinsam dafür sorgen, dass natürliches Mineralwasser immer in deiner Nähe abgefüllt wird, und zwar in wiederverwendbaren Mehrweg-Glasflaschen mit Recycling Etiketten. Auf diese Weise bleiben die Transportwege kurz und der CO2-Ausstoß gering. 

Daneben setzt sich Wasserhelden für ökologische Projekte wie beispielsweise Treedom ein. Hierbei werden Bäume in Kenia von lokalen Kleinbauern gepflanzt, die für die Aktion wiederum finanziell unterstützt werden.

Ist Glas immer die nachhaltigere Lösung?

Wenn du Wasser in Flaschen kaufst, ist es vor allem wichtig, dass es sich dabei um Mehrwegflaschen handelt. Die erkennst du an dem günstigeren Pfandwert, während PET-Flaschen und Dosen 25 Cent Pfand einbringen und meist nicht mehr verwendet werden können. 

Beziehst du dein Wasser von regionalen Brunnen, wie etwa bei Wasserhelden, sind Glasflaschen definitiv die nachhaltigere Lösung, weil es sich dabei um ein natürliches Material handelt, das im Vergleich zu Plastik der Umwelt weniger schadet. 

Getränke, die nicht regional hergestellt sind, haben einen längeren Transportweg. In diesem Fall ist es besser, wenn die Flaschen leichter sind, um den Ausstoß von CO2 möglichst gering zu halten. Sobald der CO2-Ausstoß schwerer ins Gewicht fällt als das Material der Flaschen, sind Mehrweg-Plastikflaschen die bessere Lösung. Die Entscheidung zwischen Glas- und Plastikflaschen ist also abhängig von der Flaschengröße, dem Material und der Entfernung.

Tipps für den Flüssigkeitshaushalt

Für den Alltag zu Hause möchten wir dir nun ein paar Wassertipps mit auf den Weg geben, mit denen du deinen Flüssigkeitshaushalt möglichst nachhaltig im Gleichgewicht hältst. 

  • Versuche möglichst viele Getränke selbst zu machen. Eine leckere Limonade kannst du beispielsweise mit frischem Obst, Agavensirup und Minze herstellen. Gleiches gilt im Übrigen für die verschiedensten Tees.
  • Exotische Getränke solltest du, so gut es geht, zurückschrauben. Dazu zählen unter anderem Tee, Kaffee und Säfte aus Früchten, die hier nicht heimisch sind. Sie haben häufig weite Transportwege hinter sich und wurden unter schwierigen Bedingungen hergestellt. 
  • Tees lassen sich jedoch oft zu Hause auf der eigenen Fensterbank züchten. Beste Beispiele sind Pfefferminze oder Thymian. Als Kaffee-Ersatz dienen Lupinen- oder Gersten-Kaffee. 

Unterwegs bestens versorgt

Auch unterwegs soll deine Wasserversorgung natürlich gewährleistet sein. Verzichte darauf, dir unterwegs Getränke zu kaufen. Nimm sie stattdessen von zu Hause mit. Ein Kaffee-to-go muss ebenfalls nicht sein. Nutze besser einen eigenen Becher oder gönn dir eine Pause und genieße den Kaffee vor Ort. So tust du der Umwelt und dem Klima bereits mit einem kleinen Beitrag etwas Gutes.

Fazit 

Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, wie du besonders nachhaltig trinken kannst. Egal, ob du dich nun für Leitungswasser oder Mineralwasser aus regionalen Brunnen wie bei den Wasserhelden entscheidest, wir wünschen dir einen guten Durst.

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