Jeder kennt sie und beinahe jeder liebt sie – Kartoffeln. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Groß, klein, rund, oval, Gelb, Lila oder Orange. So vielseitig wie die Speisekartoffel ist, so vielseitig ist sie auch in der Küche einsetzbar. In unserer neuen Kategorie Warenkunde findest du direkt einen Eintrag mit den wichtigsten Eckpunkten zur leckeren Knolle aus der Erde.

Inhaltsverzeichnis

Wissenswertes über Kartoffeln
Wie gesund sind sie eigentlich?
Tipps zum Einkauf und Lagerung
Rezept-Tipp

Wissenswertes über Kartoffeln

Kartoffeln können wir in allen möglichen Farben und Formen genießen. Am häufigsten finden wir aber die klassische gelbe Speisekartoffel in den Läden. Dabei gibt es noch so viele verschiedene andere: violette, rote, grüne, blaue oder pinke. 206 verschiedene Sorten sind zum Anbau und zum Verzehr zugelassen, da fragen wir uns schon, wo man sie denn finden und kaufen kann.

Die Kartoffel wurde bereits von den Inkas angebaut und geschätzt. Bei uns kamen die Erdäpfel erst mit den Spaniern im 16. Jahrhundert auf die Teller. Danach wurden sie so gut wie überall kultiviert und angebaut.

Das Interessante bei den Kartoffeln ist, dass sie als echte Schlankmacher fungieren können, wenn sie richtig zubereitet werden. Ohne Fett liefern sie wenig Kalorien und machen dennoch satt. Da muss die Portion Margarine on top eben weggelassen werden, dann können wir sie auch während der Ernährungsumstellung oder der Diät verspeisen. Das darin enthaltene Eiweiß ist sehr hochwertig und wertvoll, sodass es sogar in der richtigen Lebensmittelkombination andere Eiweißquellen übersteigen kann.

Bei uns in Deutschland sind Kartoffeln Lagerware, was bedeutet, dass wir sie zu jeder Jahreszeit in den Läden finden werden. Aber wer richtig frische Kartoffeln ernten möchte, der sollte auf Mai / Anfang Juni warten. Hier kommen die ersten Frühkartoffeln aus der Erde, im August gesellen sich dann noch die mittelfühen Sorten dazu. Die gängigste Art sind allerdings die Spätkartoffeln, die erst im September geerntet werden.

Kartoffeln im Feld
Frische Kartoffeln

Wie gesund sind sie eigentlich?

Kartoffeln sind sehr gesund und im Gegensatz zu der amerikanischen Denkweise, dass es Fettmacher sind, handelt es sich tatsächlich um das Gegenteil. Natürlich sind Pommes und Chips keine gesunden Nahrungsmittel, aber wer Kartoffeln ohne Fett zubereitet, der darf sie auch sehr gerne in vollen Zügen genießen.

Sie stecken voller Eiweiß, Ballaststoffe und Vitamine und versorgen unseren Körper mit der richtigen Energie. Auch wenn man das nicht vermutet, haben die Erdäpfel eine hohe Menge an Vitamin C. Auf 100 Gramm kommen stolze 12 mg des Vitamins, genauso viel steckt auch in Äpfeln drin. Außerdem halten sie uns dank der langkettigen Kohlenhydrate lange satt und können zu hohen Blutdruck senken. Das hochwertige Eiweiß, die wenigen Kalorien und der geringe Fettanteil, die in den Knollen stecken, machen sie zu sehr gesunden Grundnahrungsmitteln auf unseren Tellern.

Und das Beste kommt zum Schluss: Wer Kartoffeln mag, wird ihre Diversität lieben. Es gibt unzählige verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten und immer schmecken sie anders. Hier könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen und euch so richtig austoben!

Tipps zum Einkauf und Lagerung der Kartoffeln

Wenn wir Kartoffeln kaufen, dann meistens in einem Kartoffelsack. Dieser besteht aus Kunststoff und darf auch gerne vermieden werden. Denn die Fasern lösen sich immer wieder beim Öffnen der Kartoffelsäcke und fliegen erstens überall in der Küche herum und zweitens verursachen sie wieder vermehrten Plastikmüll.

Alternativ kannst du natürlich lose Ware auf dem Wochen- oder Bauernmarkt kaufen. Dort erhältst du frische und regionale Produkte direkt vom Bauern und unterstützt sie durch deinen Einkauf. Auch in den Supermärkten gibt es lose Kartoffeln. Wenn du deinen eigenen Gemüsebeutel dabei hast, kannst du dort auch Kartoffeln transportieren. Achte dabei einfach auf den Kilopreis. Manchmal ist er bei der losen Ware sogar niedriger als bei den abgepackten Artikeln.

Hast du die leckeren Erdäpfel eingepackt, geht es noch um eine korrekte Lagerung der Knollen. Suche ihnen am besten ein dunkles und gut belüftetes Plätzchen.

Kartoffelvielfalt

Wenn die Schale grüne Stellen aufweist, dann ist das der Giftstoff Solanin, der sich durch den Farbstoff Chlorophyll gebildet hat. Diese Stellen sollten großflächig abgeschnitten werden. Wer das in größeren Mengen zu sich nimmt, kann Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen oder Durchfall erleiden.
Auch wenn die Knollen beginnen zu keimen, sollten sie schnell und zeitnah verzehrt werden. Denn das regt den Stoffwechsel in der Kartoffel an und führt dazu, dass das Eiweiß in Zucker und schließlich Kohlendioxid umgewandelt wird.

Rezept-Tipp: Überbackene Hack-Kartoffeln

In der Küche lassen sich Kartoffeln sehr unterschiedlich und vielseitig einsetzen und zubereiten. Da darf der Redaktionstipp natürlich nicht fehlen. Ob gekocht, gestampft, gebacken, überbacken, gebraten oder oder oder – für jeden ist etwas dabei.

Hier gehts zu den Überbackenen Hack-Kartoffeln

Hack Kartoffeln vegan
© Miriam Sütterlin

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