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Obst und Gemüse aus dem Supermarkt wird meistens mit bestimmten Konservierungsmitteln behandelt, um eine längere Haltbarkeit zu garantieren. Dennoch verderben viele Sorten schneller, weil sie falsch gelagert werden. Auch frische Ware vom Bauern, die ohne Konservierungsmittel auskommen, benötigen bestimmte Lagerungsumstände. In diesem Artikel geben wir dir wertvolle Tipps, wie du Obst und Gemüse am besten lagern kannst.

Warum die Lagerung bei Obst und Gemüse so wichtig ist

Je nach dem, aus welchem Land und welchem Klima das jeweilige Obst und Gemüse stammt, unterscheidet sich die Lagerung der Ware. Außerdem haben die jeweiligen Sorten auch unterschiedliche Reifungsprozesse. Der Zeitpunkt der Ernte und die Klimabedingungen sind also entscheidend dafür, wann das Obst bzw. Gemüse verfault. Außerdem gibt es auch Arten, die nach der Ernte weiterreifen, wie zum Beispiel Bananen. Anhand dieser Bedingungen kann man festlegen, wie das Obst und Gemüse gelagert werden muss. Dies ist nämlich immer abhängig von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht.

Sobald die Lebensmittel geerntet wurden, beginnt eigentlich schon der mehr oder weniger langsame Prozess des Verfaulens. Sie verlieren Wasser und Nährstoffe und fangen nach und nach an zu schrumpeln, zu verwelken oder braune Stellen zu bekommen. Mithilfe unserer Lagerungstipps kannst du diesem Prozess aber ein wenig entgegen wirken und hast möglichst Lange Freude an frischem Obst und Gemüse.

Wusstest du es? Es ist ebenfalls entscheidend, welches Obst und Gemüse du nebeneinander lagerst. Avocados sollten z.B. nicht neben Bananen liegen, da die Ersten der Banane die Avocados viel zu schnell reifen lassen.

Meistes sind wir jedoch in Eile, legen den Einkauf schnell weg und verzichten darauf, uns großartig über Lagerungsumstände zu informieren. Wir machen es so, wie wir es schon immer gemacht haben, weil wir bequem und manchmal leider auch faul sind. So landet das Obst schnell im Korb und das Gemüse im Kühlschrank. Doch dabei unterlaufen uns einige Fehler, die sich ganz einfach vermeiden lassen.

Lagerungstipps für Obst

  1. Früchte aus dem tropischen Süden dürfen nicht in den Kühlschrank, da sie sonst einen Kälteschock bekommen. Dazu zählen: Mango, Zitrusfrüchte, Papaya, Ananas, Bananen
  2. Lagere Äpfel, Birnen, Bananen, Nektarinen und Pfirsiche mögen Zimmertemperatur und sollten unbedingt getrennt von einander gelagert werden! Durch die austretenden Reifegas Ethylen werden empfindliche Früchte schnell überreif.
  3. Wenn du die Äpfel im Keller, also kühl und dunkel lagerst, halten sie sich sogar mehrere Monate.
  4. Wasche die Früchte nicht, ehe du sie verzehrst! Durch zu viel Feuchtigkeit verderben sie schneller.
  5. Beeren kannst du im Kühlschrank lagern. In einer verschließbaren Box bleiben sie 2-3 Tage frisch.
  6. Ganze Avocados lagerst du, bis sie reif ist, bei Zimmertemperatur und am besten dunkel. Eine aufgeschnittene Avocado muss in den Kühlschrank und hält dort 1-2 Tage.

Lagerungstipps für Gemüse

  1. Diese Lebensmittel kommen aus nordeuropäischem Klima und sollten deshalb im Kühlschrank aufbewahrt werden: Brokkoli, Feldsalat, Fenchel, Gurke, Rote Beete, Sellerie, Spinat, Kohl, Möhren,
  2. Wenn du das Gemüse in eine verschließbaren Box oder in eine wiederverwendbaren Tüte wickelst, kannst du sie vor dem Austrocknen schützen.
  3. Paprika, Zucchini und Tomaten kommen aus dem südländischen Raum, bei 13 Grad Celsius fühlen sie sich am wohlsten. Deshalb sollten sie nicht in den Kühlschrank, sondern an einem anderen Ort in der Küche aufbewahrt werden.
  4. Tomaten lagerst du am besten alleine, da sie ebenfalls viele Ethylen enthalten.
  5. Kartoffeln, Zwiebeln und Chicorée mögen es kühl und dunkel: Lagere sie an einem Lichtgeschützen Ort, am besten bei 5-12 Grad Celsius, am besten im Keller.
  6. Salate und Pilze gehören in den Kühlschrank und sollten immer schnell verzehrt werden.

Mithilfe dieser Tipps weißt du nun, wie die Lebensmittel in Zukunft aufbewahren solltest.

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  • etepetete Gemüsbox

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