
Polarisierend
Jan Bredack wurde trotz seiner wichtigen Arbeit immer wieder aus der veganen Szene angefeindet. Er polarisiert, weil er für einen Typus Veganer steht, der undogmatisch das Thema in den Mainstream bringt, und das gefällt einigen nicht. Jan lässt sich aber nicht beirren und ist unermüdlich unterwegs, die Expansion des Veganz und weitere Ideen zu verwirklichen. Häufig ist er in den Medien zu sehen, denn er steht gleichzeitig auch für einen radikalen Lebenswandel: Sein Weg vom leitenden Angestellten im Anzug bei Daimler Benz zum veganen Kapuzenpulli- und Five-Fingers-Shoes-Träger ist Stoff für viele interessante Geschichten.
Schonungslos offen
Das Buch “Vegan für alle” hat Jan zusammen mit seinem Ghostwriter Helmut Kuhn geschrieben, der ihn eine ganze Weile begleitet, und viele Stunden mit Jan über sein Leben gesprochen hat. Dabei herausgekommen ist ein interessantes kurzweiliges Buch, das einerseits die Lebensgeschichte von Jan Bredack – beginnend mit seiner Kindheit – in schonungsloser Offenheit erzählt, und gleichzeitig mit eingeschobenen Kapiteln über Themen wie Superfoods oder Tierethik einiges an Infos zu bieten hat. Eine Mischung aus Biographie und veganem Sachbuch wenn man so will.
Da ich an dieser Stelle nicht irgendwem die Spannung nehmen möchte, möchte ich an dieser Stelle einfach mal die Lektüre von “Vegan für alle. Warum wir richtig leben sollten” empfehlen. Erschienen als Hardcover und E-Book im Pieper Verlag. Eine Facebook-Seite zum Buch gibt es auch.

