Susanne, Katja und Patrick machen die „Vegan for fit 30-Tage-Challenge„, und hier kommt der Rückblick auf Woche 2. Außerdem könnt ihr täglich neue Essensbilder auf unserem Challenger-Blog anschauen. Und hier findet ihr den Rückblick auf die 2. Woche.

Susanne

Gong, gong – 2. Runde

Huch, das ging so schnell – zack, zweite Woche vorbei. Und wo fang ich an? Also, der Matcha gehört nach wie vor zu meinem täglichen Highlights – einfach zu gut – und der Blender von veganpower wird immer an meiner Seite sein. Ein Kauf, der sich schon so bezahlt gemacht hat und die 15 Euro sind total berechtigt.

Gerichte top – Mandelmus & Agavendicksaft flop

Da ich mich bereits vor der Challenge so gesund ernährt habe, besteht hier gar kein Bedarf auf eine gesunde Ernährung zu „achten“. Ich achte jetzt nach einer Woche allerdings darauf, die für mich eher „ungesunden“  produkte zu reduzieren. Bereits in den ersten Tagen habe ich festgestellt, dass mir mein Ingwer-Linsen Frühstück besser bekommt als der Amaranth-Jogurth … auch wenn dieser sehr köstlich schmeckt. Was mir auch nicht so bekommt, bzw. mir auch nicht gefällt, sind die Mengen an Mandelmus und Agavendicksaft. Kein Problem, das wird einfach reduziert. Für „Neu-Veganer“ sind die Rezepte sicherlich besser geeignet, da sie ja quasi komplett umstellen. Und klar, die richtige Dosis Sport tut hier auch sein übriges.

Vielfalt an Lieblingsgerichten

Nach wie vor finde ich die Gerichte und die Vielfalt großartig. Ich frage mich zwischendurch immer wieder, ob ich nach der Challenge überhaupt noch „richtige“ Nudeln essen werde, so gut schmecken mir die „Gemüse-Nudeln“. Klar, ich freestyle auch immer mal wieder, so lange es challenge tauglich ist das abslout legitim. Ein bis zwei Tassen Kaffee trinke ich morgens auch schon mal, nur den Alkohol werde ich 30 Tage nicht anrühren und das finde ich nach wie vor super ;)

Best Riegel sagt die Wahrheit

Sicher, die Gerichte sind lecker, aber was hat es mit diesem „Best Riegel“ auf sich? Erstmal die Zutatenliste studieren: wieder ne Menge Mandelmus und Agavendicksaft, aber okay, das ist ja auch der Belohnungsriegel und schließlich bereitet man den auf Vorrat zu. Nachdem ich also alle Zutaten zusammen hatte (hier war ich wirklich nur bedingt vorbereitet), habe ich innerhalb zwanzig Minuten alles verrührt und auf einem Backblech verteilt. Eine Stunde ab in den Kühlschrank und dann die Probe aufs Exemple – wow, süchtig vom ersten Biss an. Und ich hab aus dem Blech deutlich mehr als 20 Riegel geschnitten. Toller Vorrat :) Tolle Riegel. Es stimmt also.

Es lebe der Sport

Meine Übungen absolviere ich nach wie vor jeden Tag: die Chrunshes, die Blanks und die Squares – dazu kommen Hantelübungen und meine tägliche Strecke von ca. 6 km. Mehr lässt mein Knie noch nicht zu, aber es wird und es tut richtig gut. Ohne Sport würde der Challenge definitiv etwas fehlen.

Und wie geht es weiter?

Ich bin gespannt, ob die dritte Woche eine weitere Veränderung bringen wird und ich bin gespannt, wie ich am Ende der Challenge darüber denken werde. Was ich alleridngs jetzt schon sagen kann: Gemeinsam, ob zu zweit/dritt/viert…, bringt es definitiv mehr Spaß. Also sucht euch Freunde und/oder Familienmitglieder, die das ganze mit euch starten und erleben möchten. Der Austausch und das gemeinsame Zubereiten und Essen wird dadurch noch schöner.

In diesem Sinne – Dritte Woche: Gong!

 

Katja

Ich gebe es gleich am Anfang zu: Ich habe gesündigt. Gestern. Bowle. Alkohol UND Zucker. Über die Gründe schweige ich mich lieber aus. Fest steht: Ich ärgere mich sehr. Über mich selbst. Über die blöde Challenge. Über die Versuchung. Aber es gibt ja laut Herrn Hildmann eine Lösung: Einfach einen Tag dran hängen. Das werde ich dann wohl machen müssen…

Überhaupt lief die letzte Woche nicht so wirklich gut. Ich habe wenig Rezepte aus dem Buch ausprobiert, mich Mittags hauptsächlich mit Salat über Wasser gehalten und mich dann mit Hunger am Nachmittag herumgeschlagen. Ich war viel unterwegs und hatte irgendwie keine Zeit, keine Lust und keine Nerven, mir jedes Mal etwas zum Mitnehmen vorzubereiten. Da blieb dann doch nur der knurrende Magen. Kein Wunder, dass die Frustration da nicht lange auf sich warten lässt. Aber zum Glück gibt es ja zumindest meinen Lieblingssnack: So viele Bananen wie in den letzten zwei Wochen habe ich glaube ich noch nie gegessen.

Ich war wirklich kurz versucht das Handtuch zu werfen, aber ich bleibe doch noch dran. Schließlich gibt es auch einige wirklich positive Aspekte: Ich bin wesentlich wacher und fitter als zuvor, und brauche weniger Schlaf. Nach Zucker habe ich überhaupt kein Verlangen – der Sommer ist auch einfach eine gute Zeit, so viele Erdbeeren und Kirschen wie es derzeit gibt.

Ich muss aber zugeben: Ich freue mich sehr auf das erste kalte Glas Weißwein in zwei Wochen. :-)

 

Patrick

Woche 2 der Challenge ist um, und bis auf kleine Ausnahmen (1 Glas Wein, 1x später auswärts gegessen, ganz wenig Schokolade, in der Zucker war) hab ich die Challenge recht konsequent durchgezogen. Die Gerichte finde ich nach wie vor prima, das eine oder andere hat sich wiederholt, langweilig ist es aber nicht. 3 Tage war ich unterwegs, da war es natürlich schwieriger – ich hatte mir was vorbereitet (Quinoa-Salat und Amaranth-Riegel) und konnte zwischendurch noch mal was kochen und vorbereiten. Ganz ohne Vorbereitung würde es aber unterwegs aber schwer werden.

Abgenommen hab ich weiter nichts nach den ersten Tagen, 2 KG bislang „nur“ insgesamt. Eigentlich wundert mich das aber nicht weiter, denn nach meinem Empfinden sind die Gerichte nicht unbedingt kalorien- oder fettarm – Nussmuse und Agavendicksaft sind doch recht häufig auf der Zutatenliste. Ich habe das Gefühl, dass ich vor der Challenge fast weniger kalorienreich gekocht habe, daher ist die recht geringe Gewichtsabnahme trotz viel Sport wohl eher keine Überraschung.

Was mir weniger gut gefällt: Sehr viel Soja – Sojajoghurt und Tofu ist in den Gerichten enthalten. Möchte man beides nicht zum Frühstück essen, ist die Auswahl zumindest am morgen recht gering.

Was mir gut gefällt: Zucchini-Variationen werden auch in Zukunft oft auf dem Speiseplan stehen. Köstlich sind die Amaranth-Riegel und die ganz flott produzierten Pralinen – die allerdings auch ganz schöne Kalorienbomben sind, auch ohne Zucker.

Auf geht’s in die 3. Woche.