Heute möchte ich euch zwei neue Bücher vorstellen. Zum einen das neue Buch von Attila Hildmann „Vegan Smoothies“ und zum anderen das Buch „In Love with Vegan“ von Dimitria Nacos. Ich hatte das Glück die Autoren bei einem Buch-Release-Event in Berlin zu treffen – und durfte im Anschluss ein Interview mit beiden führen.

Hier aber erst einmal ein kurzer Einblick in das neue Buch von Attila Hildmann:

Vegan Smoothies, Shakes, and Ice Cream

Auch bei diesem Buch überzeugt mich – wie bei allen Büchern von Attila – die Aufmachung, sprich: das Design. Die Fotos sind wieder so ansprechend, dass ich sofort Lust bekomme, alle Zutaten einzukaufen und möglichst alle Rezepte auf einmal nachzu“kochen“.

Das Besondere an diesem Buch ist, dass sich alle Rezepte innerhalb von zehn Minuten umsetzen lassen. Die Rezepte sind natürlich cholesterinfrei und die Zutaten nährstoffreich und mega-gesund. Das Buch ist eine Fundgrube extra schneller, gesunder, Superfood-reicher Drinks und Eissorten. Die Rezepte sind gut erklärt und die Einkaufsliste meist auch überschaubar…

Das Buch „Vegan Smoothies, Shakes, and Ice Cream“ ist im Becker Joest Volk Verlag erschienen und kostet 16,95 Euro.

Mein Lieblings-Rezept: Birne-Melone-Grünkohl Smoothie

Zutaten für ca. 500 ml:

  • 180 g Birnen
  • 210 g Honigmelone
  • 25 g Grünkohl,
  • 30 g Zitronenfruchtfleisch
  • 1 TL gemahlene Vanille
  • 30 g Apfelsüße/Agavendicksaft
  • 170 g Eiswürfel

Zubereitung:
Die Birnen waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Honigmelone durchschneiden und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Grünkohl waschen. Birnen, Honigmelone, Grünkohl, Zitronenfruchtfleisch, Vanille und Apfelsüße oder Agavendicksaft in einen Mixer geben und glatt durchmixen. Eiswürfel dazugeben und den Smoothie cremig mixen.

Der Autor Attila Hildmann
ist mittlerweile so bekannt, dass ich ihn eigentlich nicht mehr vorstellen muss… Hier nur ganz wenige Stichworte: Autodidakt, angehender Physiker und „Starkoch“ der veganen Küche. Das es mittlerweile vegane Kochbücher selbst im kleinsten Dorf zu kaufen gibt… haben wir meiner Meinung nach Attila Hildmann zu verdanken… und dafür schätze ich ihn sehr!

Drei Fragen an Attila Hildmann:

DIV: Was dürfen wir in Zukunft von Dir erwarten? Hast Du bereits ein neues Buch in der Planung?

Attila: Ja. Bald wird es den zweiten Teil von „Vegan for Fit“ geben. Nächste Woche werden bereits die Fotos geshootet und ihr dürft alle gespannt sein. Es wird dieses Mal etwas anders laufen – die Challenge wird zum Beispiel deutlich kürzer sein. Ein straffes Gesamtpaket – mit Nährwertangaben, plus Unterstützung von Profisportlern, Ernährungswissenschaftlern usw. … Doch ich möchte hier nicht zuviel verraten!

DIV: Seit einiger Zeit vertreibst Du Deine eigenen Produkte, wie z.B. Hummus, Leberwurst etc. Wie kam es zu der Idee?

Attila: Mittlerweile verbindet man in Deutschland vegane Küche mit meinem Namen. Die meisten haben zwei oder sogar drei Kochbücher von mir. Ich glaube aber, dass der Markt gesättigt ist, was vegane Kochbücher angeht. Deshalb denke ich, dass man sich den Markt nun anders erschließen muss – und zwar über Lebensmittel. Die Leute kaufen ein Kochbuch ein einziges Mal – gekocht wird jedoch natürlich viel öfter. Das heißt, mit meinen Produkten kann ich letztendlich noch mehr Tierleben retten.

DIV: Was ist Dein Lieblingsrestaurant in Berlin oder außerhalb?

Attila: In Berlin: Boussi Falafel am Wittenbergplatz in Berlin und in New York: das Peacefood Café.

 

Darf ich vorstellen:

In Love with Vegan
von Dimitria Nacos

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Bei diesem Buch schlägt mein Mädchenherz gleich höher. Es ist alles sooo schön gestaltet… wirklich toll! Das Buch enthält 80 Rezepte, inspiriert von der mediterranen und der Crossover-Küche.  Alles nicht nur kreativ und raffiniert – sondern tatsächlich auch stressfrei zuzubereiten und gut erklärt.

Das Buch „In Love with Vegan“ ist im Becker Joest Volk Verlag erschienen und kostet 19,95 Euro.

Mein Lieblings-Rezept: Chia Bircher Style

Zutaten für 2 Portionen:

  • EL Chia Samen
  • 300 ml Sojadrink Schoko
  • 120 g Müsli
  • 160 ml Sojamilch
  • 80 g vegane Schokolade (nach Geschmack)
  • 2 Bananen

Zubereitung:

  1. Die Chiasamen in eine Schüssel geben und mit dem Sojadrink übergießen, umrühren und ca. 30 Minuten quellen lassen.
  2. Das Müsli in Schüssel geben, mit Sojamilch übergießen, verrühren und 5 Minuten quellen lassen. Die Schokolade mit einem Messer klein hacken und 50 g davon unter das Müsli heben. Die Bananen schälen und in Scheiben schneiden.
  3. Die Zutaten abwechselnd in zwei Gläser schichten: erst den Chia-„Pudding“, dann die Hälfte des Müslis und die Hälfte der Bananen.. usw. Zum Schluß die restlichen Schokostückchen als Topping verwenden!

Die Autorin: Dimitria Nacos
Dimitria Nacos kocht seit 13 Jahren vegan und entwickelt professionelle Rezepte. Das Talent dazu hat sie vermutlich von ihrem Vater geerbt – einem Profikoch! Bereits seit vielen Jahren begleitet sie Attila Hildmann bei Fernsehauftritten oder Promo-Touren. Mit ihrem kreativen Kochbuch zeigt Dimitria, wie kreativ und modern die vegane Küche sein kann.

Drei Fragen an Dimitria Nacos

DIV: Wie bist Du eigentlich zum Veganismus „gekommen“?

Dimitria: Also… ich habe mich damals mit der Frage beschäftigt, wo kommt das Fleisch eigentlich her und mir einige Videos über Tierhaltung und Schlachthäuser angeschaut. Außerdem habe ich mir die Frage gestellt: Könnte ich ein Tier töten? Und diese dann mit „Nein“ beantwortet. Daraufhin bin ich dann zunächst Vegetarierin geworden. Aber bereits nach kurzer Zeit wollte ich auch keine Eier und keine Milchprodukte mehr essen. Ich bin dabei ganz entspannt geblieben und wollte erst einmal schauen, wie mein Körper reagiert. Doch mir ging es jeden Tag immer nur besser und besser… und seitdem bin ich „dabei“ geblieben und hatte auch nie den Gedanken, dass ich auf irgendetwas verzichten muss.

DIV: Was ist das Besondere an Deinem Buch … wenn Du es in einem Satz beschreiben müsstest?

Dimitria: Ich wollte Rezepte für vegane Neueinsteiger und „alte Hasen“ kreieren – so dass für jeden etwas dabei ist. Es gibt also bewährte Klassiker, die der eine oder andere bereits kennt – aber auch jede Menge raffinierte, neue Rezepte. Nicht zu vergessen – meine griechischen Wurzeln –  so dass auch etwas mediterraner Einfluss zu spüren bzw. zu schmecken ist. Allerdings möchte ich vegane Ernährung nicht auf ein Land oder einen Kontinent beschränkt sehen, und denke, dass mein Buch der Crossover-Küche entspricht.

DIV: Hast Du ein Lieblingsrestaurant in Berlin oder auch außerhalb?

Dimitria: Ja, das Café „Gratitude“ in Los Angeles hat mir gut gefallen.

 

Vielen Dank nochmal an Attila und Dimitria … es war ein echt schöner Abend!