Ich bin ein großer Matcha-Fan. Seit dem ich Matcha für mich entdeckt habe, gibt es keinen Kaffee mehr zuhause, denn Matcha ist nicht nur deutlich gesünder, sondern auch ein nachhaltigerer Wachmacher. Kaffeetrinker kennen das Problem: Zunächst mal pusht der Kaffee dich, aber schon nach 1-2 Stunden lässt die Wirkung nach, und verkehrt sich quasi ins Gegenteil – man ist noch müder als vorher. So zumindest geht mir das. Matcha hat eine sanftere, aber dafür länger anhaltende Wirkung. Aber was genau ist dieses inzwischen überall gehypte Matcha?

Was ist Matcha?

Matcha ist ein Tee. Aber nicht irgendeiner, sondern ein sehr spezieller und eben besonders hochwertiger. Matcha ist ein leuchtend grüner Tee, der zu feinem Pulver vermahlen wird. Sieht giftig aus, ist aber extrem gesund. Matcha soll schon vor 800 Jahren von Mönchen in Asien zubereitet worden sein und sollte für einen klaren Geist bei der Mediation sorgen. Außerdem gilt Matcha als appetitzügelnd. Vor allem aber hat Matcha Tee einen sehr hohen Gehalt an Antioxidantien. Antioxidantien schützen gegen die sogenannten „Freien Radikale“, die einen negativen Einfluss auf Alterungsprozesse, Krebs und Kreislaufkrankheiten haben. Folgende positive gesundheitliche Auswirkungen soll der regelmäßige Genuß von Matcha haben laut der Homepage des Anbieters Matcha 108:

  • Stärkung des Immunsystems
  • Reduktion des Blutfetts und des Cholesterins
  • Verbesserung des Glykämiepotenzials
  • Prävention der koronaren Herzkrankheit
  • senkt den Blutdruck
  • Reduziert Erschöpfungssyndrome
  • Verbesserung der Darmfunktion
  • Vorbeugung von Verstopfung
  • Fördert die Gewichtsreduktion
  • Erhöht die Konzentration

Klingt gut, oder? Matcha enthält nicht nur jede Menge Antioxidanzien, sondern auch viel Vitamin C und E. Durch die besondere Zubereitung des Matchas (durch das Mahlen) werden die Nährstoffe zudem leichter aufgenommen. Das gesamte Teeblatt mit Ausnahme von Stielen und Adern wird dabei gemahlen und letztlich verzehrt. Matcha schmeckt wie starker grüner Tee, etwas herber und bitterer noch. Übrigens enthält Matcha zwar nur halb soviel Koffeein wie Kaffee, hat aber einen ähnlichen bzw. noch bessseren Wachmacher-Effekt.

Matcha wird übrigens auch zunehmend in der Kosmetik-Branche als Inhaltsstoff genutzt, da er auch auf unsere Haut positiv wirken soll.

Wie wird Matcha getrunken (oder gegessen)?

Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, angefangen natürlich vom puren Genuß. Dazu wird eine recht kleine Menge Matcha (pro Person 1/2 TL) mit nicht mehr kochendem (80° C) Wasser übergossen und mit einem Matcha-Besen (aus Bambus) in einer Schale, oder gleich in der Tasse mit einem Aufschäumer eingerührt (hier die perfekte Anleitung). Einfach nur mit dem Löffel funktioniert übrigens nicht gut, da löst sich der Matcha nicht richtig auf. Matcha-Fans zelebrieren die erst genannte Variante mit Schale und Besen. So sieht das dann in Zeitraffer aus:

Wem das ganze aber zu bitter ist, der kann Matcha mit einer Pflanzenmilch als Matcha Latte trinken oder einem Smoothie beigeben. Grundsätzlich kann man Matcha aber auch in Müslis, Energiekugeln, Eis, Brownies etc. verwenden. Ich persönlich mag auch sehr gerne Matcha in O-Saft eingerührt, ein Tipp den ich mal von Claudi von Claudigoesvegan.de bekommen habe. Wer ein wenig im Internet recherchiert, findet zahllose weitere Verwendungsmöglichkeiten, auch Matcha 108 hat eine eigene Rezepteseite. Ich persönliche bevorzuge die pure oder die Smoothie-Variante.

Unterschiedliche Qualitäten

Matcha gibt es in unterschiedlichen Qualitäten, nicht wundern also, dass man für eine 30 g Dose zwischen 5 und 100 Euro zahlen kann – wenn man möchte. Woran man eine gute Qualität erkennt, das wird hier erklärt. Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie man den Matcha verwenden möchte: für den puren Genuß lohnt der Kauf eines hochwertigen Matchas natürlich eher als für die Verwendung als Backzutat.

Wer Matcha in hoher Qualität kaufen möchte, sollte sich die tolle Internetseite vom Hersteller Matcha 108 unbedingt mal anschauen. Deren Matcha hat mich nicht nur die schöne Verpackung, sondern vor allem geschmacklich sehr überzeugt. Die 108 steht übrigens in Asien für Glück. Der von Matcha 108 verwendete Matcha wird an der Ostküste Chinas in Bio-Qualität angebaut. Die klimatischen und geographischen Bedingungen sind für den Anbau hier optimal. Und das schmeckt dann am Ende auch.

matcha-108-108g-Verpackung

Was mir an Matcha 108 außerdem gut gefällt ist, dass das Unternehmen auch soziale Verantwortung übernimmt, ein Teil des Erlöses kommt dem tollen Projekt „A Sala Bai“ zugute, dass Jugendlichen aus armen Verhältnissen eine Berufsausbildung ermöglicht. Und noch einen Punkt finde ich sehr erwähnenswert: Das Unternehmen verkauft direkt ohne Zwischenhandel, weshalb deren Produkte trotz der hohen Qualität noch recht günstig sind. Es gibt zwei Verpackungsgrößen: 108 g (für 29,90 Euro) und 58 g (für 17,90 Euro). 108 g reichen für 108 Portionen übrigens, sprich ein Matcha-Tee kostet euch dann ca. 30 Cent. Finde ich sehr okay!

Ihr könnt den Tee dort direkt beziehen, was ihn eben einiges günstiger macht, weil der Zwischenhandel ausbleibt. Bestellmöglichkeiten und jede Menge Infos in jeder Hinsicht bietet die Internetseite von Matcha 108. Eine Facebook-Seite gibt es natürlich auch.