Matcha ist in aller Munde. Der grüne Tee aus Japan setzt sich langsam bei uns in Deutschland durch. Das Angebot wächst und so gibt es mittlerweile in vielen Gastronomien Matcha-Tee oder Matcha-Latte zu trinken. Ich selbst trinke Matcha immer mal wieder und das bevorzugt von ‚Aiya‚, denn der schmeckt nicht nur super, sondern ich kann mir auch sicher sein, dass das Produkt ‚bio‘ und ökologisch ist. Aber was ist eigentlich das Besondere an Matcha und warum gilt es als der „seltenste Tee Japans“?

Was genau ist „Matcha-Tee“?

Matcha ist ein Grüntee, der vermutlich im 6. Jahrhundert in China entwickelt wurde. Die Blätter galten als Heilpflanze, die zu einem feinen, intensiv grünen Pulver zermahlen wurden, um dann in Wasser oder anderen Flüssigkeiten aufgelöst zu werden. Da die Heilkunde traditionell in buddhistischen Klöstern erarbeitet wurde, wurde auch der Matcha zu einer Tradition, aus der sich die ersten Teerituale der Zen-Buddhisten entwickelten. Durch die Einflüsse des Chan-Buddhismus erreichte Matcha schließlich Japan und somit auch die großen Teezeremonien. Heute wird Matcha überwiegend in Japan produziert. Die intensiv grüne Farbe kommt durch den typischen Anbau des Matcha-Tees. Dieser wächst auf sogenannten „Schattenfeldern“, die ca. 2-4 Wochen vor der Ernte zugedeckt werden, so dass nur noch rund 10% des Sonnenlichtes zur Pflanze durchdringen. Dadurch werden die Blätter schön dunkelgrün, enthalten einen hohen Anteil an Chlorophyll und sind reich an Aminosäuren und Antioxidantien.

Beim Aiya-Matcha kann ich mir zusätzlich sicher sein, dass die Blätter handverlesen sind und ich einen „echten“ Matcha bekomme, denn der Begriff ‚Matcha‘ ist nicht geschützt. Echter Matcha ist aus Tencha-Blättern (eben dieser „überschattete Tee“, den ich oben erklärt habe) hergestellt. Dazu kommt, dass nur wenige Bauern in Japan in der Lage sind, den Matcha-Tee anzupflanzen und ihn dann auch mit handgefertigten Mühlen zu zermahlen – es dauert traditionell 1 Stunde, bis die Blätter des Tees zwischen den Steinplatten zu ca. 30g feinem Matchapulver zeremahlen werde. Dies erhöht nochmals die Qualitätsstufe und macht deutlich, warum ein vertrauensvoller Lieferant notwendig ist.

Wie wird Matcha zubereitet?

aiya1Ich persönlich trinke Matcha am liebsten als Tee oder Matcha-Latte. Aber man kann auch mit ihm backen oder kochen. Ich verwende zur Zubereitung eine Porzellanschale, einen Bambusbesen, „Cha-Sen“ genannt, und einen Bambuslöffel. Natürlich kann man den Tee auch mit anderen „Helfern“ zubereiten, aber auf die traditionelle Art ist es am schönsten und bei dem grünen Gold auch am sinnvollsten, denn ich möchte schließlich das bestmögliche Geschmacks- und Gesundheitsergebnis. Übrigens: 1 Tasse Matcha Tee enthält so viele gute Inhaltsstoffe, wie 10-15 Tassen grüner Tee.

Ich nehme also mit dem Löffel 1-1,5g Matchapulver, gebe dieses in die Porzellanschale, übergieße das Pulver mit etwas warmem Wasser – optimal sollte das Wasser ‚weich‘ und um ca. 75 bis 80 Grad heiß sein – und schlage mit dem Bambusbesen in einer ‚M‘-Form den Tee auf. Das Pulver löst sich auf und es bildet sich ein leichter Schaum auf dem Tee. Ich kann den Tee nun direkt so warm trinken oder mit aufgewärmter Mandel-, Soja- oder Hafermilch auffüllen, je nach Vorliebe.

Ich muss sagen, dass mir der morgendliche Matcha super gefällt. Nicht nur die Zeremonie an sich, an die ich mich langsam gewöhne, sondern auch der Effekt des grünen Tees auf meinen Körper, denn Matcha enthält Teein, ein Tee-Koffein, was mich morgens ordentlich aber sanft wachrüttelt. Der Geschmack geht in Richtung „Grün-Tee“, ist aber dennoch runder und irgendwie leicht süsslich und mit Hafermilch kommt es einem ‚Milch-Shake‘ schon sehr nahe. Ebenso inspirierend ist die knallgrüne Farbe. Das macht schon optisch etwas her und lässt sich auch super für Rezepten nutzen.

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Bei der uneingeschränkten Verwendung des Tees haben mich Koch und Fotograf Stefano Vicinoadio zusammen mit ‚Aiya‚ mit ihrem neuen Food Art Kalender 2014 inspiriert. Hier gibt es auf 12 Seiten super leckere und vegane Rezepte für Matcha-Smoothies, Matcha-Kuchen, Matcha-Salatsoßen, Matcha-Cocktails und, und, und – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. (Übrigens gibt es den Kalender auch heute bei unserem Weihnachtsgewinnspiel zu gewinnen – einfach auf unserer Facebookseite vorbeischauen).

Probier‘ Matcha doch einfach einmal aus. Bereite ihn zu, trinke ihn, koche ihn …. sei kreativ, denn nicht nur die Zen-Mönche und Samurai in Japan lieben und schätzen diesen Tee, sondern vielleicht auch bald du selbst.

Die Firma ‚Aiya‘ bietet neben köstlichem Matcha auch andere Grüntees an, schau doch einfach mal hier im Shop vorbei.

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