Am 15-17. Juni präsentierte das Yogafestival Berlin, welches immerhin das größte in Europa ist, die ganzheitliche Wissenschaft des Yoga mit einer Mischung aus gesundheitlichen, philosophischen, psychologischen und kulturellen Angeboten. Yogis und Yogalehrer, namhafte Gastsprecher aus Indien, den USA, Australien und England kamen zum Festival und boten ein abwechslungsreiches und buntes Programm für jeden Besucher. Auf dem wunderschönen Festivalgelände direkt am Wannensee auf dem Kulturpark Berlin-Kladow fand das ganze statt. Schon die Anreise zum Festival entspannte mich und lies mich eine gesunde Distanz zum Alltagsleben bekommen. Ich fuhr mit der Bahn von Alexanderplatz bis Wannensee und setzte dann, mit dem gleichen BVG-Ticket für 2,30€, mit der Fähre nach Kladow über. Ein super Angebot der Berliner Verkehrsbetriebe und eine gute Einstimmung auf ein paar inspirierende Tage.

- Gemüse- oder Fruchtsäfte, Gemüse, Früchte
- Blattgemüse/Blattsalate
- Algen wie Chlorella und Spirulina
- Kartoffeln, Knollengemüse
- Wurzelgemüse
- Trockenobst
Der Basenbilder schlechthin durch den hohen Mineralstoffgehalt ist der „Grüne Smoothie“ – damit sind Blattgrün, Kräuter und Wildkräuter gemeint, die kombiniert mit Gemüse und etwas Obst im Mixer einen schmackhaften Starter in den Tag bieten. Durch die Verwendung des ganzen Blattes, bleiben alle Ballast- und Mineralstoffe enthalten, letzteres ist immerhin verantwortlich für rund 300 Stoffwechselaktionen im menschlichen Körper. Außerdem kommunizierte Christoph die Wichtigkeit einer gesunden und vor allem ausreichenden Flüssigkeitszufuhr von tägl. 2-3 Litern. Dies wurde auch von Thomas Hartwig, dem Geschäftsführer von Leogant, vermittelt, der ebenfalls mit seinem Stand auf diese Thematik aufmerksam machte. Wasser gilt schließlich als Puffer Nr.1 und macht, besonders wichtig bei sportlichen Aktivitäten wie Yoga, die Muskeln weicher und flexibler. Dabei ist darauf zu achten, klares Quellwasser zu trinken und auf kohlensäurehaltiges Wasser zu verzichten. CO2 ist Kohlensäure und das atmen wir bekanntlicherweise aus, wir sollten also unseren Körper nicht zusätzlich damit belasten. Um seine sportlichen Leistungen zu steigern, ist dies also unabdinglich und mit basischer Ernährung ist sogar noch mehr drin, denn dadurch können die Muskeln bis zu 20% mehr Sauerstoff speichern und mehr Leistung erbringen.
Neben all den Lebensphilosophien und neuen Yogastilen gab es demnach auch Einblicke in gesunde Ernährung und physiologische Abläufe – Körper und Geist sollten schließlich in Einklang sein. Die Atmosphäre beim 8. Yogafestival war entspannt, inspirierend und bunt und ich werde mit Sicherheit nächstes Jahr wieder dabei sein.

