Heute geht es weiter mit meiner Serie zum Thema Zero Waste – und dieses Mal möchte ich euch zeigen, wie einfach ich Lebensmittel einkaufe und/oder meinen Proviant transportiere. Falls ihr die ersten beiden Teile verpasst habt – es ging in Teil 1 u. a. um DIY-Spülmittel und in Teil 2 um feste Haarseife :-) Alles in allem ist Zero Waste derzeit mein absolutes Lieblingsthema – und ich freue mich jeden Tag aufs Neue, dass meine Wohnung immer ein wenig leerer wird und ich das Plastik reduzieren kann.
Vielleicht seid ihr beruflich oder auch privat sehr viel unterwegs – und müsst oft fliegen oder Bahnfahren – oder ihr arbeitet irgendwo, wo es keine Kantine oder dergleichen gibt. Was braucht man da? Genau! Früher hätte ich gesagt: Tupperware! Als Kind der 70er bin ich mit den bunten Plastikbehältern aufgewachsen – und habe selbst an einigen Tupperpartys teilgenommen.
Heute komme ich nicht mehr auf die Idee, Plastikflaschen mit Wasser oder Limonade zu kaufen. Genauso wenig verstaue ich Lebensmittel in Tupperdosen oder ähnlichen Behältnissen. Warum?? Die beste Antwort auf diese Frage ist ein Filmtipp. Schaut euch doch mal die Dokumentation „Plastic Planet“ an:
Nachdem ich diese Doku gesehen habe, war es mir noch wichtiger denn je, jede Form von Plastik aus meinem Haushalt zu verbannen und so wenig wie möglich Müll zu verursachen. Ich besitze nun keine Tupperdosen oder sonst irgendeinen Kunststoffbehälter mehr. Stattdessen sind bei mir einige Brotboxen / Bentoboxen und Trinkflaschen aus Edelstahl der Firma Eco-Brotbox eingezogen. Ich habe sie nun schon eine ganze Weile in Gebrauch, sie werden ständig hin- und her geschleppt, waren schon im Flieger, in der Bahn, im Auto, auf dem Hundeplatz und gefühlte tausend Mal in der Spülmaschine – und sie sind immer noch tip-top, quasi wie neu – und ich bin sehr zufrieden damit.
Edelstahl statt Plastik
Die Produkte von ECO Brotbox sind besonders umweltfreundlich, da sie bewusst auf Plastik verzichten und auf 100 % lebensmittelechten Edelstahl setzen. Sie sind zudem langlebig, umempfindlich und können umkompliziert recycelt werden. Das Berliner Unternehmen produziert übrigens alle Produkte unter fairen Bedingungen in Südindien und China. Folgende Brotboxen und Trinkflaschen sind bei mir in Gebrauch.
Isolierflasche „Yin“
Die Yin Isolierflasche aus Edelstahl kommt bei mir überall mit hin. Zum Sport und auf Reisen. Am Flughafen für knapp 4 Euro eine Plastikflasche Wasser kaufen? Nope! Das geht doch so viel besser. Die „Yin“ kann heiße und kalte Flüssigkeiten bis 500 ml transportieren. Sie ist absolut dicht, sieht gut aus und ist ein Leichtgewicht.
Isolierflasche „Yang“
Die Yang Isolierflasche aus Edelstahl ist mit einer Füllmenge von einem Liter quasi der große Bruder der „Yin“. Klar, kann man jetzt sagen – da kaufe ich mir doch nur eine und dann gleich die Große! Mir persönlich ist diese Isolierflasche für den Sport jedoch zu groß und zu schwer, aber für die Fahrt ins Gartenhäuschen oder zur Arbeit genau richtig. Durch den Tragegriff lässt sie sich bequem transportieren – allerdings könnt ihr sie auch in jede Tasche stecken, da sie 100 % dicht ist. Übrigens hält sie wirklich stundenlang Tee, Kaffee oder Kakao heiß!
Brotbox XL
Diese Brotbox oder Bentobox habe ich ständig in Gebrauch. Sie ist leicht und flach, sodass sie perfekt geeignet ist für ein Pausenbrot. Außerdem verwende ich sie sehr gerne zum Einkaufen im unverpackt Laden. Übrigens bekommt ihr beim Kauf dieser Box noch eine Minixbox dazu … welche ich allerdings derzeit zum Transport meiner Seifen zweckentfremdet habe :-)
Goodies Box
Wie ihr sehen könnt, transportiere ich öfter Essen durch die Lande. Die Goodies Box ist etwas höher und deshalb habe ich darin schon „Greek Salad“ und Pommes befördert … alles übrigens von „Lia´s Kitchen“ meinem liebsten veganen Imbiss im Prenzlauer Berg. Auf diese Art spart ihr Plastiktüten, Plastikbesteck und jede Menge Verpackungsmüll ein. Cool, oder?
Tifflin Box XL
Für diese zweistöckige Box hat sich die Firma Eco-Brotbox von den indischen Boxen, den „Dabbas“ inspirieren lassen. In Indien werden täglich etwa 200.000 Mittagessen mithilfe von Boten („Dabbawallas“) direkt zur Arbeitsstelle des Empfängers transportiert. Dabei handelt es sich nicht um irgendein Essen! Die Ehefrau bereitet jeden Morgen eine Mahlzeit für ihren Partner vor: verschiedene Currys, Chutneys und Linsenpüree – alles landet in der Box, welche dann von einem Dabbawalla abgeholt wird. „Der Beruf der Boten ist übrigens begehrt und angesehen, sie sind gerne Diener anderer Menschen, denn die Arbeit soll ihnen gutes Karma bringen.“ :-)
Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung der Firma Eco-Brotbox. Vielen Dank!