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Es gibt viele verschiedene Arten von Rettich. Alle haben dieselbe Eigenschaft: sie sind überaus gesund. Einer dieser Sorten ist der Schwarze Rettich. Was diesen von anderen unterscheidet, erfährst du in dieser veganen Warenkunde.

ALLGEMEINES

Der Schwarze Winterrettich ist nicht nur geschmacklich etwas Besonderes, sondern hat auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Unter der harten und beinah schwarzen Schale verbirgt sich ein weißes Fruchtfleisch, das eine gute Schärfe hat.

Momentan finden wir den Schwarzen Rettich als eine alte Gemüsesorte auf den Märkten und in der Gemüseabteilung wieder. Dabei ist uns diese Rübe schon seit 2000 Jahren bekannt und wird wegen ihrer heilenden Wirkung als Hausmittel sehr geschätzt. Aus dem Saft des Schwarzen Rettichs lässt sich Hustensaft herstellen, der bei Erkältungen, gegen Halsschmerzen und Heiserkeit helfen kann.

In der Küche lässt er sich vielseitig einsetzen und zubereiten. Du kannst ihn roh verzehren und raspeln oder in einem Salat verwenden (könnte etwas scharf werden), oder ihn braten, garen und kochen. Kulinarisch passt er gut zu Kartoffeln und anderen Gemüsesorten und ergänzt deine gesunde Mahlzeit optimal.

HERKUNFT

Ursprünglich stammt der Schwarze Rettich aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde bereits bei den alten Ägyptern wohl geschätzt. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er auch bei uns beliebt, verlor dann aber an Beachtung, was ihm jetzt ein glorreiches Comeback beschert.

SAISON

Die Saison für den heimischen Schwarzen Winterrettich ist – wie der Name schon verrät im Winter, aber vor dem ersten Frost. Geerntet wird ab Oktober bis in das neue Jahr hinein.

GESCHMACK

Schwarzer Rettich ist recht scharf und würzig im Geschmack. Dabei hat er auch den typischen schwefeligen Geschmack, wie es für Rettich üblich ist.

WIE GESUND IST DAS?

Schwarzer Rettich wird als Hausmittel gegen Erkältungen und Erkrankungen der oberen Atemwege sehr geschätzt. Ein besonders beliebter Trank ist der Saft aus der Knolle, der gegen Husten und Schleim helfen kann. Dafür schneidest du den Deckel ab, höhlst den Rettich aus und schneidest unten in die Spitze ein Loch, sodass eine Öffnung entsteht. Danach kannst du Zucker (am besten Bio Rohrrohrzucker) hineingeben und den Rettich auf ein Glas stellen. Über den Tag verteilt tropft dann der süß-scharfe Saft aus dem Rettich in dein Glas. Die darin enthaltenen schwefelhaltigen Senföle und das Vitamin C können dir dabei helfen, den Hustenreiz zu stillen. Und das Fruchtfleisch kannst du einfach zubereiten und essen.

Nährwerttabelle

Wasser
94g
Eiweiß (Protein)
1g
Fett
0.2g
Kohlenhydrate, resorbierbar
2.3g
Ballaststoffe
1.2g
Mineralstoffe (Rohasche)
0.8g
Organische Säuren
0.1g
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