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Rotkohl ist vielen Menschen ein Begriff: Das violette Gemüse zählt zu den wohl beliebtesten Kohlsorten in unserem Land. Egal, ob mit einem Seitan- oder Tofubraten, roh als Salat oder als Zutat für eine Gemüsepfanne – Rotkohl ist gesund und überzeugt mit seinem Geschmack. Wer unter einer schlechten Verdauung leidet, kann sich öfters einen köstlichen Rotkohlsalat zubereiten. 

ALLGEMEIN

Der Rotkohl wird in manchen Gegenden als Blau- oder Rotkraut bezeichnet, aber unabhängig vom Namen handelt es sich immer um dasselbe Superfood aus der heimischen Region. Die Farbe ist so intensiv, da das Gemüse einen hohen Anteil an Anthocyane beinhaltet. Der Rotkohl verfügt außerdem über eine gute CO₂-Bilanz. 

HERKUNFT

Das Gemüse stammt ursprünglich aus Kleinasien oder dem Mittelmeerraum, aber der Anbau hat sich mittlerweile auch in Nord-, Mittel- und Osteuropa durchgesetzt. Das größte zusammenhängende Anbaugebiet liegt im Norden von Deutschland an der Nordsee. 

SAISON

Gemüseliebhaber essen Rotkohl das ganze Jahr über, aber vor allem in den kalten Wintermonaten landet das violette Gemüse oft auf dem Teller. Der Rotkohl kann bereits im Juni geerntet werden, die Hauptsaison liegt im Herbst (Spätsommer bis November). 

GESCHMACK

Anders als andere Kohlsorten schmeckt das gekochte Rotkraut mild. Wer das Gemüse in roher Form zu sich nimmt, profitiert von der knackigen Struktur und dem süßlichen Geschmack. 

WIE GESUND IST DAS?

Rotkohl gilt als sehr gesundes Gemüse und darf deshalb mit seinen etwa 30 Kalorien pro 100 Gramm täglich auf dem Speiseplan landen. Für den Verzehr spricht unter anderem der hohe Vitamin-C-Gehalt. Da Hitze dieses Vitamin abtöten kann, ist es ratsam, den Rotkohl roh zu essen. Ein Salat bestehend aus verschiedenen Kohlsorten wie Rotkohl, Grünkohl und Sauerkraut (fermentiertes Weißkraut) kann eine leckere Mahlzeit sein. Als Dressing kann der Saft einer Orange, etwas Tahini und ein wenig Salz genutzt werden. Zudem verfügt der Rotkohl über zahlreiche andere Nährstoffe wie Kalium, Magnesium, Selen sowie Vitamin K, B und E.

Die sekundären Pflanzenstoffe werten das Gemüse nochmals auf, da das Chlorophyll, die Phenole oder die Bioflavonoide einen positiven Effekt auf die Zellgesundheit haben können. 

Nährwerttabelle

Wasser
91.3g
Eiweiß (Protein)
1.5g
Fett
0.2g
Kohlenhydrate, resorbierbar
3.5g
Ballaststoffe
2.5g
Mineralstoffe (Rohasche)
0.7g
Organische Säuren
0.2g
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