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Majoran kennen wir aus eher südlichen Regionen. Aber auch hierzulande ist es ein sehr beliebtes Gewürzmittel. Und zu Recht, denn er schmeckt besonders lecker und verfeinert unserer Speisen. Dabei hat er für unsere Gesundheit auch noch sehr positive Effekte.

ALLGEMEINES

Auch bei uns ist Majoran bereits seit Jahrhunderten für seine heilsame Wirkung und den intensiven Geschmack bekannt. Das Kraut wird auch sehr gerne Wurstkraut genannt, denn er wird häufig zum Würzen verschiedener Wurstsorten verwendet. Aber auch in der veganen Küche spielt Majoran eine äußerst wichtige Rolle. Die grünen Blätter sind in Deutschland sogar beliebter als Oregano, obwohl sie miteinander verwandt sind. Man kann sie frisch oder getrocknet kaufen, wobei der geschmackliche Unterschied wirklich enorm ist. Wie bei allen Kräutern schmeckt auch der Majoran frisch am besten.

HERKUNFT

Majoran fühlt sich am Mittelmeer besonders wohl und hat dort auch das größte natürliche Vorkommen. Mittlerweile wird er auch hierzulande bzw. in Europa angebaut und kultiviert.

SAISON

Ernten kann man Majoran im Sommer. Im Juni und Juli ist die Hauptsaison des Krautes. Bei heißen Sommern und langen Sonnentagen gibt es Majoran auch noch im August und September. Dabei wird er immer in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag geerntet, um einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen zu gewährleisten.

GESCHMACK

Er ähnelt geschmacklich Oregano, ist aber nicht so bitter und etwas süßlicher und milder. Das Aroma ist in frischer Form nicht mit der getrockneten Variante vergleichbar.

WIE GESUND IST DAS?

Majoran galt nicht nur in der Antike als Heilpflanze, sondern wird auch hier in der Naturheilkunde gerne verwendet. So findet sich Majoran oft in pflanzlichen Medikamenten oder Badeartikeln. Bronchitis, Erkältungen und Gliederschmerzen können mithilfe von Majoran erfolgreich behandelt werden. Er hat zudem eine beruhigende und entspannende Wirkung auf Körper und Geist und wird daher auch oftmals während einer Erkältung inhaliert. Die zahlreich enthaltenen ätherischen Öle verleihen dem Majoran seinen intensiven Geschmack und die heilende Wirkung. Dabei können sie auch Bauchkrämpfe, Unterleibsschmerzen, Koliken oder Blähungen lindern. Bei Husten, Schnupfen und anderen Erkältungssymptomen kann Majoran seine heilende Wirkung vollständig entfalten. So kann er beispielsweise auch als Tee zubereitet und getrunken oder gegurgelt werden. Der Verzehr des Tees kann auch dazu beitragen den Blutdruck zu senken. Die antiseptische Wirkung bekämpft Viren und Bakterien und beugt außerdem Entzündungen vor.

Nährwerttabelle

Wasser
85g
Eiweiß (Protein)
2g
Fett
1g
Kohlenhydrate, resorbierbar
6.8g
Ballaststoffe
3g
Mineralstoffe (Rohasche)
2g
Organische Säuren
0.1g