Beweise deine Menschlichkeit


Es gibt Gerichte, die einfach nach Geborgenheit schmecken. Ein Teller mit Knödeln, Rotkohl und einer kräftigen Bratensauce – das ist pure Gemütlichkeit. Für viele gehört sie zu Sonntagen, Feiertagen oder Familienessen einfach dazu.

Doch die gute Nachricht: Dafür braucht es kein Fleisch. Eine vegane Bratensauce ist genauso aromatisch, genauso tief im Geschmack – nur ohne Tierleid, ohne Schwere, ohne schlechtes Gewissen.

Geschmack braucht kein Fleisch

Der volle, würzige Geschmack einer Bratensauce entsteht nicht durch Fleisch, sondern durch Röstaromen, Geduld und gute Zutaten. Wenn Zwiebeln, Karotten und Sellerie goldbraun anbraten, entfalten sie ihr volles Aroma. Mit Tomatenmark, Sojasauce, Rotwein oder Balsamico entsteht eine geschmackliche Tiefe, die in keiner Fleischsauce fehlt.

Pilze, Miso oder Hefeflocken können zusätzlich für Umami sorgen – das herzhafte, runde Gefühl, das wir so lieben. Pflanzliche Zutaten sind also nicht Ersatz, sondern die wahre Basis einer richtig guten Sauce.

Eine Entscheidung für Mitgefühl und Nachhaltigkeit

Eine Bratensauce ohne Fleisch ist mehr als nur ein Rezept. Sie ist eine bewusste Wahl – für Tiere, Umwelt und Gesundheit.
Wer pflanzlich kocht, spart Ressourcen, reduziert Emissionen und setzt ein Zeichen für eine nachhaltige Ernährung.

Gleichzeitig fühlt sich das Essen leichter an, der Körper dankt es, und das Gewissen bleibt rein. Eine Sauce, die nicht nur schmeckt, sondern sich auch gut anfühlt – das ist wahrer Genuss.

Das Rezept: Vegane Bratensauce, die alles kann

Diese Bratensauce passt perfekt zu veganem Braten, Kartoffelknödeln, Spätzle oder Ofengemüse. Sie ist einfach zuzubereiten, voller Geschmack und gelingt garantiert.

Zutaten (für ca. 4 Portionen)

  1. Gemüse vorbereiten: Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch grob schneiden.
  2. Anrösten: In etwas Öl kräftig anbraten, bis alles leicht gebräunt ist. Das bringt Tiefe und Farbe in die Sauce.
  3. Tomatenmark hinzufügen: Kurz mitrösten, bis es leicht karamellisiert.
  4. Ablöschen: Mit Rotwein oder Balsamico ablöschen, dann Sojasauce, Senf und Gewürze dazugeben.
  5. Aufgießen: Mit der Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20–25 Minuten köcheln lassen.
  6. Andicken: Mehl oder Stärke in etwas kaltem Wasser anrühren, einrühren und kurz aufkochen lassen.
  7. Pürieren: Die Sauce fein pürieren (optional durch ein Sieb streichen für eine glatte Konsistenz).
  8. Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und ggf. etwas mehr Sojasauce verfeinern.

Tipp: Wenn du magst, kannst du etwas vegane Butter oder einen Schuss Pflanzensahne einrühren – das macht die Bratensauce noch cremiger.

Tradition neu gedacht

Bratensauce steht für Heimat, Familie und Genuss – und genau das bleibt auch in der veganen Variante erhalten. Der Unterschied liegt nur in der Haltung: Nachhaltig, tierfreundlich, bewusst.
Tradition kann sich verändern, ohne verloren zu gehen. Eine vegane Bratensauce ist der Beweis dafür, dass alte Werte und neue Wege wunderbar zusammenpassen.

  • 2 Zwiebeln
  • 2 Karotten
  • 1 Stück Sellerie (ca. 100 g)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL Senf (optional)
  • 1 EL Mehl oder Speisestärke
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Rotwein oder 1 EL Balsamico
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Rosmarin
  • Salz & Pfeffer
  • Etwas Öl zum Anbraten

Zubereitung

  1. Gemüse vorbereiten: Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch grob schneiden.
  2. Anrösten: In etwas Öl kräftig anbraten, bis alles leicht gebräunt ist. Das bringt Tiefe und Farbe in die Sauce.
  3. Tomatenmark hinzufügen: Kurz mitrösten, bis es leicht karamellisiert.
  4. Ablöschen: Mit Rotwein oder Balsamico ablöschen, dann Sojasauce, Senf und Gewürze dazugeben.
  5. Aufgießen: Mit der Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20–25 Minuten köcheln lassen.
  6. Andicken: Mehl oder Stärke in etwas kaltem Wasser anrühren, einrühren und kurz aufkochen lassen.
  7. Pürieren: Die Sauce fein pürieren (optional durch ein Sieb streichen für eine glatte Konsistenz).
  8. Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und ggf. etwas mehr Sojasauce verfeinern.

Tipp: Für extra Cremigkeit etwas vegane Butter oder Pflanzensahne einrühren.

Veganes Festmahl: Seitanbraten mit Semmelknödeln & Pilzragout

Weihnachtsmenü bratensauce
vegan
Bild: Esra Tok

Die vegane Hauptspeise für die Weihnachtsfeier ist etwas ganz Besonderes – ein Gericht, das zeigt, wie festlich pflanzliche Küche sein kann. Es gibt einen Seitanbraten, gefüllt mit einer cremigen Cashew-Kräuter-Mischung, dazu Semmelknödel und ein aromatisches Pilzragout. Ein Festmahl, das nicht nur satt macht, sondern Herzen wärmt. Hier geht es zum Rezept.

Bratensauce ohne Fleisch – voller Geschmack, voller Sinn

Du brauchst keine Bratensauce mit Fleisch, um echtes Wohlgefühl zu erleben.
Mit ein paar einfachen Zutaten entsteht eine Sauce, die reich, aromatisch und mitfühlend zugleich ist.

Sie zeigt, dass du nichts aufgeben musst, um Gutes zu tun – du gewinnst an Geschmack, Bewusstsein und Herz.

Also: Probier’s aus, genieß den Duft in deiner Küche und spür, wie gut es sich anfühlt, wenn alles passt – Geschmack, Gewissen und Gefühl.