Am letzten Wochenende war es soweit – die erste Rohvolution Messe in 2012 hat in Berlin stattgefunden. Dieses Jahr stehen noch drei weitere Termine an: Freiburg (19./20.05.), Speyer (22./23.09) und Mülheim a.d.R. (03./4.11.).

Was ist diese Messe überhaupt, bzw. was wird dort angeboten?
Auf der Rohvolution dreht sich alles um rohe Ernährung und gesunden Lebensstil. Von der Sprossenzucht bishin zu ökologischen Betten gab es dort jede Menge zu entdecken.

Wir besuchten die Messe am Samstag und nachdem wir für 9€ ein Eintrittsbändchen gekauft hatten, warfen wir einen Blick in das Messemagazin, das kostenlos am Eingang auslag, um uns einen Überblick zu verschaffen. Darin waren neben den Zeiten für die Vorträge und Workshops auch Artikel zu bestimmten Themen ausgearbeitet oder Messeteilnehmer vorgestellt.

Einige Vorträge hörten sich sehr interessant an, da aber an der Vortragskasse gerade viel Andrang herrschte, entschieden wir uns, erstmal über die Messe zu schlendern und gegebenenfalls später wieder zu kommen, wenn noch Zeit dafür übrig ist. Ein Vortrag kostete 2€, ein Workshop 6€.

Zuerst dachte ich noch, dass es ja gar nicht so viele Stände sind wie erwartet und alles recht übersichtlich ist, doch dann entdeckten wir, dass es einen zweiten Saal,  mit noch mehr Ständen, gab.

Am Vortag wünschte uns noch jemand „guten Schokohunger“, als er erfuhr, dass wir die Messe besuchen. Ich lachte nur, aber jetzt weiß ich, wie er das meinte. An vielen Ständen konnte man Schokolade oder Süßigkeiten probieren und natürlich erwerben.

Die „Gourmet-Rohkost“, wie sie genannt wird, wenn viel „imitiert“ wird – dort wurde sie in vollen Zügen präsentiert.

Von leckerstem Booja Booja Eis und Pralinen, über Lovechock Schokolade in 4 Sorten, jede Menge verschiedener Cracker und Bro(h)te von Lifefood bis hin zu feinsten Kreationen von diversen Roh-Köchen -Zubereitern gab es jede Menge zu schlemmen.

Besonders lecker fand ich den Wrap von Arohma und den Schoko-Kastanien-Kuchen von Lisa Müller am Veganz Stand.

Rohvolution 2012 in Berlin

Um all diese Köstlichkeiten auch selbst herstellen zu können, gab es mehrere Stände, die die passenden Geräte angeboten haben. Vom Nussmilchbeutel und Spiralschneider über Dehydratoren bis zu verschiedenen Entsaftern konnte man alles käuflich erwerben, je nach Größe des Geldbeutels.

Aber auch naturbelassene Rohkost war auf der Messe zu finden. Die Versände Tropenkost und Orkos hatten eine breite Palette an tropischen Früchten dabei und die Wilde 7 versorgte uns mit frischen Wildkräutern.

Bei Orkos erstand ich dann ein Päckchen Durian, die ich unbedingt probieren mal probieren wollte, nachdem ich schon soviel von ihr gehört und gelesen habe.
Es hieß, entweder man liebt oder hasst sie, bei mir war beim ersten Versuch aber keines von beidem der Fall. Ich fand sie echt lecker, aber ich würde nicht alles dafür liegen und stehen lassen.

Für die kleinsten Besucher der Messe gab es auch allerhand zu entdecken. Ein toller „Kletterturm“ mitten in einer der Hallen war ziemlich beliebt. Dort konnten die Kids auch mal eine Runde allein spielen und die Eltern in Ruhe über die Messe schlendern.

Es war ein schöner Tag mit tollen Begegnungen und leckerem Essen, das hoffentlich jedem den Einstieg in die Rohkost schmackhaft gemacht hat.
Wer nicht dort war und jetzt Lust bekommen hat, wie oben schon erwähnt, gibt es dieses Jahr noch drei weitere Termine.

Rohvolution 2012 in Berlin 2