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Im Sommer können wir beinah überall Johannisbeeren ernten. Diese leckeren und kleinen Beeren sind voller Vitamine und haben positive Eigenschaften für unseren Körper. Dabei gibt es sie in verschiedenen Farben. Schwarz und Rot sind bei uns die bekanntesten. Ihren Namen verdanken sie übrigens dem Johannistag, der am 23. Juni ist. Hier erreichen die kleinen Beeren ihren Reifehöhepunkt und schmecken somit besonders intensiv.

ALLGEMEINES

Dass wir so viele Johannisbeeren verzehren wird einem erst klar, wenn wir auf die Zahlen schauen. Deutschland ist weltweit an vierter Stelle, wenn es um die Produktion, den Anbau und die Ernte von Johannisbeeren geht. Spitzenreiter ist Russland, gefolgt von der Schweiz. Aber nicht nur pur oder direkt vom Strauch schmecken uns die kleinen Beeren besonders gut. Johannisbeeren eignen sich wunderbar zur Produktion von Gelee, Marmelade oder dem berühmten französischen Likör Cassis, der aus schwarzen Johannisbeeren hergestellt wird. Generell kennt man in Europa mehr als 50 essbare Sorten.
Bereits im Mittelalter wussten die Menschen die Kraft der Johannisbeere zu schätzen und verwendeten sie als Heilpflanze für zahlreiche Wehwehchen.

HERKUNFT

Ursprünglich kommen Johannisbeeren aus Nord-, Mittel- und Osteuropa. Heute wachsen sie fast überall in Europa und werden auch entsprechend kultiviert.

Saisonkalender vegan

SAISON

Die heimischen Johannisbeeren haben von Juni bis August Saison, Höhepunkt ist am 23. Juni, dem Johannistag, an dem sie ihre volle Reife erreichen.

GESCHMACK

Rote Johannisbeeren schmecken leicht süßlich und oft säuerlich. Schwarze Beeren sind etwas herber und bitterer und weiße Johannisbeeren sind ebenso sauer, wie die roten aber deutlich süßer.

WIE GESUND IST DAS?

Klein und fein. Die Johannisbeeren unterstützen unseren Körper bei vielen wichtigen Funktionen und stärken durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C unser Immunsystem. Durch den natürlich aufkommenden Anteil an Eisen wird das Vitamin C besser im Körper aufgenommen und bildet so eine optimale Nährstoffverwertung. Dadurch wird die Blutbildung gefördert. Auch Vitamin A und B sind reichlich vorhanden, was unsere Augen und das Sehvermögen fördern kann. Außerdem enthalten sie wichtige Mineralstoffe. Sekundäre Pflanzenstoffe schützen unsere Zellen vor freien Radikalen und können so der Krebsbildung entgegenwirken. Außerdem halten sie unsere Zellen schön elastisch, wodurch wir vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschützt werden können. Phosphor und Kalzium stärken unsere Knochen und Zähne, während die zahlreichen Antioxidantien unsere Haut und Zellen jung halten.
Die kleine Beere sollte demnach im Sommer reichlich verzehrt werden, um unseren Körper bei seinen Funktionen optimal zu unterstützen.

Nährwerttabelle

Wasser
87g
Eiweiß (Protein)
1.1g
Fett
0.2g
Kohlenhydrate, resorbierbar
4.7g
Ballaststoffe
3.5g
Mineralstoffe (Rohasche)
0.6g
Organische Säuren
2.3g
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