Quitten

Quitten sind die perfekte Frucht für alle, die Birnen und Äpfel lieben. Wir unterscheiden direkt zwischen den Apfelquitten, die etwas herber sind und den Birnenquitten, die deutlich süßer sind. Die Früchte sind besonders aromatisch und lassen sich sehr gut zu Quitten-Marmelade verarbeiten.

ALLGEMEINES

Quitten sind nicht nur geschmacklich eine Kreuzung zwischen Äpfeln und Birnen, sie sehen auch genau so aus. Sie haben viele gesundheitliche Vorteile und werden in der deutschen Küche sehr gerne zu allerlei Köstlichkeiten verkocht. Aber auch in anderen Ländern, wie zum Beispiel Portugal werden sie gerne zu Marmelade oder Aufstrichen verarbeitet. Dort heißen sie sogar marmelo. Die Früchte sind an sich recht hart, sodass es sich anbietet sie weiterzuverarbeiten und das süße Aroma aus ihnen zu ziehen. Denn roh können Quitten kaum verzehrt werden. Von den wenigen 200 Sorten gibt es ein paar, in die wir theoretisch reinbeißen könnten, an den meisten würden wir uns aber die Zähne ausbeißen.

HERKUNFT

Ursprünglich stammen die harten Früchte aus dem Kaukasus, wie Birnen auch. Später fanden Quitten ihren Weg auch in die Türkei und dann noch nach Mitteleuropa. Die heutigen Quitten kommen meistens aus China, Europa oder dem Iran.

SAISON

Um erste Früchte tragen zu können, müssen 4- 8 Jahre vergehen. Geerntet werden Quitten nur kurz, zwischen Anfang September und Anfang November.

GESCHMACK

Wie schon weiter oben beschrieben, können Quitten nicht wirklich roh verzehrt werden und sie schmecken so, wie sie aussehen: Eine Kombination aus Apfel und Birne mit einem Schuss Zitrone.

WIE GESUND IST DAS?

Hier können Quitten richtig punkten, denn sie enthalten viel Vitamin C, das wichtig für unser Immunsystem ist. Außerdem enthalten sie Kalium, Zink, Kupfer, Eisen, Natrium, Mangan, Phosphor, Pektin, Fluor, Gerbstoffe und Gerbsäure. So richtig gesund sind aber die Kerne der Quitten, denn darin befinden sich gesundheitsfördernde Schleimstoffe, wie Pentosane und Öle, die gegen Hustenreiz und Halsentzündungen helfen können. Die Kerne können entweder getrocknet und dann gelutscht oder eingekocht werden. Hierbei warten wir einfach etwa 15 Minuten, bis die Kerne ausschleimen. Aber Vorsicht: Die Kerne enthalten giftige Blausäure, weswegen sie nicht zerstoßen oder zerkaut werden sollten! Außerdem wirken sich die Nährstoffe der Quitten positiv auf unseren Magen-Darm-Trakt aus und die Ballaststoffe unterstützen die Verdauung.