Ich mag Saft. Am liebsten frisch gepresst und allerliebsten von mir selber frisch gepresst. Denn das ist richtig frisch und schmeckt einfach am besten. Daher bin ich auch ein Saftpressen-Freund. Die gibt es wiederum in den verschiedensten Ausführungen, handgetrieben oder auch elektrisch. Ich möchte euch heute zwei Saftpressen vorstellen, die ich ausgiebig getestet habe: Die Green Star Elite Saftpresse und die Z Star Hand-Saftpresse.

Green Star Elite Saftpresse

Green Star Elite

Die Green Star ist ziemlich groß und elektronisch. Was natürlich die Bedienung erleichtert, sprich ohne Kraftaufwand und blitzschnell hat man sich einen köstlichen Saft gepresst. Etwas größer ist der Reinigungsaufwand, für die man das Gerät so halbwegs auseinanderbauen und dann mit einer kleinen Bürste die Einzelteile reinigen muss. Ich muss zugeben, dieser Aufwand hat mich anfänglich doch ein wenig genervt. Zur „Verteidigung“ möchte ich aber hinzufügen, dass mit ein wenig Übung die Reinigung immer flotter funktioniert (Echte Profis brauchen angeblich nur 2 Minuten) und es empfiehlt sich natürlich, gleich mal mehr als ein Glas zu pressen. Eine nette Glaskanne bekommt man eh gleich dazu. Toll ist, dass das Gerät super effektiv ist, sprich Früchte und Gemüse werden wirklich perfekt ausgepresst, so dass einerseits wenig Trester (also der Abfall, den man aber noch gut für z.B. rohköstliches Brot verwenden kann) übrig bleibt, andererseits vor allem möglichst alle Inhaltsstoffe im Saft landen. Die Vielfalt an Säften, die man sich damit pressen kann, ist natürlich unerschöpflich. Ich habe mir meist den Klassiker Apfel-Möhre gemacht, oft noch mit ein wenig Birne oder anderen Obstsorten als Extra.

Z Star Handpresse

Für Profis, besonders große Saftliebhaber oder Familien macht so eine Anschaffung, die ja nicht unerheblich ist (599 Euro) Sinn, für alle anderen habe ich einen weiteren Tipp: Die Z Star Handpresse.

Z Star Hand SaftpresseIm Prinzip das ganze in kleiner und per Hand. Man kann die Z Star an der Arbeitsplatte festschrauben (und anschließend auch wieder abschrauben ;-)), denn das anschließende Kurbeln erfordert Standfestigkeit und durchaus auch Kraft, zumindest für festes Gemüse wie Möhren. Äpfel oder Birnen hingegen kriegt man ohne großen Kraftaufwand gekurbelt. Sicher nicht ganz so perfekt und einfach wie mit der Green Star, aber für Gelegenheitssafttrinker total in Ordnung. Das Reinigen läuft ähnlich wie bei der elektrischen Schwester, geht aber doch noch etwas flotter von der Hand. Speziell übrigens auch für Weizengras-Saft geeignet, den habe ich aber noch nicht ausprobiert. Vorteil ist natürlich noch, dass das Gerät auch schön portabel ist, könnte man sogar in den Urlaub mitnehmen.

Für mich persönlich kommt letztere Saftpresse eher in Frage, da ich zumeist Smoothies trinke, hin und wieder aber auch sehr gerne einen Apfel-Möhren-Saft. Daher werde ich mir die Z-Star wohl anschaffen. Ambitioniertere Safttrinker oder Familien sollten sich überlegen ob nicht sogar die Green Star eine gute Investition wäre.

Bezüglich der Frage „Smoothie oder Saft“ empfehle ich diesen Artikel. Zusammengefasst haben beide Arten der Obstaufnahme ihre eigenen Stärken, auch deswegen mag ich beides.

Anmerkung: Die Firma Keimling hat uns die Geräte zum Testen geliehen, dies hat aber keine Auswirkung auf  unsere Bewertung.