Wie man nicht verrückt wird in unserer verrückten Welt, damit hat sich bestimmt schon jede/r einmal gedanklich und auch möglicherweise tatkräftig auseinander gesetzt. Yves Ker Ambrun hat seine Gedanken zum Thema in einer Graphic Novel verarbeitet, einem kritischen Roman in bunt illustrierter Comic-Form mit ökologischem, politischem und durchaus moralischem Inhalt.

Es darf nicht wahr sein von Yves Ker Ambrun und Stefan KaelberDas lebhaft gestaltete Comic ‚Es darf nicht wahr sein‚ handelt von den Höhen und Tiefen des Wolfgang Schnecksnyder, einem ambitionierten Journalisten, welcher unter einer starken Schreibblockade leidet und daher den Psychiater Dr. Tarr aufsucht. Dieser ist von den Alpträumen und Gedanken des Schnecksnyder so sehr überwältigt, dass seine eigene Verzweiflung über die Verrücktheiten in unserer Welt stark anwächst und er letztendlich die Welt retten möchte, durch dreht und spurlos über den Dächern der Stadt verschwindet. Schnecksnyder springt ohne Zögern ein, übernimmt die Sprechstunde des Dr. Tarr und lernt so allerlei Persönlichkeiten kennen, welche durch ihre verrückten Ansichten über die Zustände in unserer Welt, die journalistische Arbeit des Schnecksnyder so massiv bereichern, dass dieser seiner eigentlichen Tätigkeit wieder mit neuen Anregungen nachgehen kann und Aufklärung betreibt.

Kapitalismus, Krieg, Umweltverschmutzung und auch der Verzehr von tierischen Leichenteilen sind nur ein paar der Themen, welche Yves Ker Ambrun in seiner Graphic Novel literarisch-künstlerisch aufgreift und mit seinen bunten Bildern besonderen Ausdruck verleiht. Befragt, wie er darauf gekommen sei, diese Themen für eine Graphic Novel auf zu greifen, antworte Yves Ker Ambrun, dass es Probleme seien, welche ihn schon sehr lange beschäftigen würden. Als Künstler brauche er zwar das Zeichnen und Texten, „[…] aber als Mensch — und als lebendes Wesen auf diesem Planet — denke ich, es hat keinen Sinn ein Comic zu machen über Räuber und Gendarme oder über meine kleinen egoistischen und sentimentalen Lebenserfahrungen. Eigentlich es ist wie ein Schrei. Dieses sind die Sachen, die ich am liebsten den ganzen Tag, überall herum, unendlich laut schreien würde!“.

Yves Ker Ambrun, besser bekannt unter dem Kürzel YKA, ist gebürtiger Franzose und lebt seit über 20 Jahren im hessischen Darmstadt. Begonnen hat er seine zeichnerische Laufbahn im Alter von 17 Jahren, studierte in New York sowie Paris. Er arbeitete beim belgischen Le journal de Tintin, und dem französischen Magazin Haga bevor er anfänglich als Character Artist, später als Art Director bei The Walt Disney Company tätig war. YKA wurde autorisiert, die Figur Marsupilami zeichnerisch lebendig zu halten. Seit dem Jahr 2000 betreibt er das Comic- und Multimediastudio ‚Skydog – Comics and Illustration‘.

Die 80 farbigen Seiten von „Es darf doch nicht wahr sein“ (Softcover), mit der eigentlichen, aussagekräftigen Geschichte und zwei weiteren Kurzgeschichten, sind im Skydog Verlag, Darmstadt 2011 erschienen und kann über jeden Buchhandel oder im Internet für 13,95 Euro bestellt werden.

Verlosung

Der Skydog Verlag hat uns drei wundervolle Exemplare der besonderen Graphic Novel zur Verfügung gestellt, welche wir unter allen verlosen möchten, die uns in einem Kommentar verraten, warum sie diese Graphic Novel gewinnen wollen. Beendet wird die Verlosung am Sonntag, den 01. April 2012 um 23:59 Uhr. Damit wir Euch im Falle eines Gewinnes kontaktieren können, hinterlegt bitte unbedingt eine gültige E-Mail-Adresse. Viel Glück!