Lokah samastah sukhino bhavantu

“Mögen alle Lebewesen glücklich und frei sein. Mögen meine Gedanken, Worte und Taten dazu beitragen.“
(Quelle: Jivamukti und Om Shiva & Shanti)

Yoga und Veganismus sind aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.

Als ich die ersten Yoga Stunden genommen habe, war ich noch Vegetarierin. Je mehr ich mich mit Yoga beschäftigt habe, sei es durch Bücher oder Zeitschriften, umso öfter lief mir auch der vegane Lebensstil über den Weg.
Nun – ich wurde nicht durch Yoga vegan. Doch nach meiner Umstellung von „vegetarischem essen“ auf „vegan leben“ haben einige Mantren plötzlich eine ganz andere Bedeutung eingenommen.

Yoga reinigt die Seele, schafft Ruhe im Kopf und lässt einen für die Zeit des Übens nur mit sich selbst beschäftigen. Alltagssorgen, Stress und Probleme (oftmals anderer Menschen, welche man dennoch mit sich herumträgt) werden wie weggefegt.

Mir gibt es die Möglichkeit neben arbeiten, bloggen und recherchieren immer wieder geerdet zu werden. Sei es daheim oder in einer Stunde.

Als Hundemama ist es nicht so leicht nach der Arbeit auch noch ins Yoga zu gehen. Das will richtig organisiert werden und meistens ziehe ich das Treffen von Freunden einer Yogastunde vor. So habe ich die letzten beiden Jahre fast nur zu Hause geübt. Das hat mindestens zwei Nachteile:

Zum einen lasse ich dies manchmal schleifen. „Jetzt ist es schon 21:30 Uhr – ich kann doch jetzt nicht noch Yoga machen?!?“ oder „Nein, heute hab ich so viel zu tun. Ich muss noch kochen, mich für die Arbeit am nächsten Tag vorbereiten, bloggen, mit meinem Hund raus gehen. Und außerdem kommt um 20:15 Uhr … im TV!“. Und schon wird nicht geübt!

Außerdem fehlt es an Korrektur. Natürlich kann man bei Übungen wie dem Hund theoretisch nicht viel falsch machen. Praktisch aber schon. Denn hier geht es vor allem darum, dass der Rücken gerade ist. Nicht etwa, dass die Fersen auf dem Boden gelangen! Und ganz ehrlich: Auf Übungen wie die Krähe oder den Pflug hab ich allein daheim keine Lust. Da kann so viel passieren! Nein. Danke.

Daher kam mir die Nachricht einer Freundin wie gerufen. Seit einigen Wochen habe ich darüber nachgedacht, mal wieder an einer Stunde teilzunehmen. Es schleichen sich nach und nach einfach Fehler ein.

Wie es das Leben so will, schriebt mir die liebe Adriana, dass sie nun die Hälfte ihrer vierjährigen Ausbildung zu Yogalehrerin geschafft hat und daher ab sofort Stunden gibt. Diese finden immer donnerstags, um 18:45 Uhr im andernorts, Schellingstr. 124 (im Hinterhof) in München statt.

Es war so toll, mal wieder professionell und liebevoll, voller Hingabe und Leidenschaft geführt zu werden.

Mir fehlen die Worte, meinen Zustand nach 1 ½ Stunden zu beschreiben. Es fühlt sich wie Fliegen an. So leicht muss Yoga sein!

Mein Stil ist übrigens „Hatha Yoga“. Hier wird viel mit dem Atem gearbeitet und es gibt immer wieder Ruhepausen für den Körper zwischen den Übungen.

Seinen Stil und seinen Lehrer muss jeder für sich selbst suchen und finden. Nur weil sich eine Freundin gerne auspowert bis zur Erschöpfung heißt das nicht, dass mir das gut tut. Hier vergleiche ich Yoga gerne mit Pflanzendrinks. Niemand kann sagen: „Das schmeckt mir nicht!“ – denn die Auswahl ist unbeschreiblich groß. Begib dich auf die Suche und du wirst deine Sorte finden :-)

Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, so oft wie nur möglich an Adrianas Stunden teilzunehmen!

Für unsere Leser hier noch eine Sammlung von Links, die Teil meiner persönlichen „YOGA LOVE“ sind:

Der kleine Yogi
All about Yoga (Kerstin Linnartz): Facebook, Buch, Rezension auf „Ein bisschen vegan
Ralf Bauer
Yogalaxy
Om Shiva & Shakti
Yoga Journal
Hari Tee
Yogi Tea

Auch wenn Yoga zuerst mal eine Herausforderung bedeutet – ich kann es jedem ans Herz legen!

Getreu dem Motto: GEH AUF DIE MATTE!!! :-)
Dabei bitte nicht vergessen: Yoga kann jeder!