Regine Mauer, Autorin des Buches „Weck den Veganer in Dir“

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„Weck den Veganer in dir“ so heißt das neue Kochbuch von Regine Mauer. Für alle Ungeduldige und (werdende) Veganer. Es ist ein Buch für Experimentierfreudige: für alle, die den Pflanzenesser in sich wecken und entdecken wollen. Das Buch klärt über Zusammenhänge zwischen Lebensmitteln, chemische Prozesse im Körper und Unverträglichkeiten auf.

Gleichzeitig geht es einen Schritt zurück, verzichtet bewusst auf genaue Mengenangaben und regt mit „ein paar Löffeln“ zum Ausprobieren, Nach- und Mitmachen an. Im Buch haben einfache und unkomplizierte Gerichte den Vortritt. Die einfache Zubereitung liegt der Autorin am Herzen. „Wer will schon Stunden in der Küche stehen? Lecker muss es sein, und das am besten flott.“ bringt sie den
Kern des Buches auf den Punkt. Selbst wurde sie, wie sie sagt, „als Veganerin geboren – wie alle Menschen“, wuchs in ihrer Jugend mit selbst geerntetem Gemüse und von Hand gepflücktem Obst aus dem Garten der Großeltern und
dem Gerichten ihrer Mutter auf. Mit der Zeit kam immer mehr Fleisch dazu, bis der Körper rebellierte. Sie suchte einen neuen Weg. Fleisch und tierische Produkte gingen, sehr viel Gemüse & Co. kamen. „Hauptsächlich roh, Hauptsache grün“ betont Regine Mauer, „denn das ist, wovon sich auch der Gorilla ernährt.“ Das ist auch der Grund, warum eben jener Gorilla als Protagonist das Cover ziert. Er ernährt sich fast ausschließlich von Blättern und Wildkräutern, strotzt vor Kraft, Energie und Gesundheit und ist Vorbild für die Zubereitung der Speisen „à la VeggiReggi“ Alle Erfahrungen auf dem Weg zur Pflanzenesserin fließen in das Buch. Von A wie Avocado bis Z wie Zucchini-Spinat-Suppe sind 80 ebenso einfache wie leckere vegane Rezepte im Buch vertreten, begleitet von Fotos, die Appetit auf mehr machen, abgerundet von Tipps und Ratschlägen, wie die Gerichte noch einfacher oder mit Alternativen gestaltet werden können.

Regine strotzt vor Energie und wir wollten mehr über sie erfahren. Daher bekommt ihr heute ein Interview mit der Autorin.

Hallo Regina, wie kamst du eigentlich zur veganen Küche?

Auf die vegane Küche kam ich, nachdem auch die vegetarische Küche nicht wirklich funktionierte.  Erst nachdem wir auf die vegane Ernährung umgestiegen sind, gab es gesundheitliche Erfolge. Alle Darmprobleme waren Geschichte.

Was fasziniert Sie an veganer Ernährung?

Schnell, einfach und ein sehr hoher Nährwert

Hilft vegane Ernährung zu heilen?

Das Wort Heilen ist aber doch schon ein hoher Anspruch. Es geht beim Heilen ja nicht nur um Ernährung. Da spielen viele andere Faktoren eine große Rolle. Vegane Ernährung kann sicherlich vorbeugen. Gerade bei den sogenannten „Zivilisationskrankheiten“. Nehmen wir nur einmal Arthrose. Bei strenger veganer Ernährung wird man sehr schnell eine Verbesserung spüren. Siehe auch www.arthroseselbsthilfe.de

Was konntest du selbst feststellen an deinem Körper in puncto Veränderung, z.Bsp. Haut, Gewicht, etc. durch die vegane Ernährung?

Das Hungergefühl kenne ich nicht mehr. Das kommt daher, dass der Körper jetzt alles bekommt, was er braucht. Klar: Gesichtsfarbe, Haut, Verdauung, alles ändert. Ich habe mich sichtlich verjüngt. Gewichtsprobleme gibt es nicht.

Was schätzt Du besonders an der veganen Ernährung?

Da ich ein absoluter Obst-, Gemüse- und Salatfan bin, fühle ich mich da sehr aufgehoben.

Warst Du schon immer eine begeisterte Köchin?

Ja. Früher habe ich mit Leidenschaft mehrgängige Menüs gezaubert und stand stundenlang in der Küche. Heute stehe ich immer noch gerne in der Küche. Es ist für mich eine Art Meditation. Hier komme ich zur Ruhe und auf neue Ideen. Nur dass ich heute keine Mehrgänger mehr
koche. Je einfacher umso besser.

Wie entstand die Idee zum Kochbuch?

Ich habe festgestellt, dass es sehr viel tolle vegane Kochbücher gibt, mit sehr aufwändigen Rezepten und dann legt man diese Bücher gleich wieder weg. Zu viele exotische Zutaten. Allein die Beschaffung der Produkte ist oft eine Herausforderung ! Ich wollte Rezepte, bei denen man die Produkte entweder zu Hause hat, oder in jedem Lebensmittelgeschäft bekommt. So wenig wie möglich Aufwand.

Welches ist Dein persönliches Lieblingsrezept?

Da wir alles gerne essen, ist dass schwer zu sagen. Salat ist der größte Favorit. Der kommt bei uns jeden Tag auf den Tisch. In allen möglichen Variationen. Und natürlich Smoothies. Schnell, köstlich und sehr hoher Nährwert. Detox par excellence. Bei uns auch jeden Tag auf dem Tisch. Lassen sie auch mal „Fünfe gerade sein“ Wenn die Frage auf das Essen bezogen ist, dann klar! Ich esse z. Bsp. gerne mal ein
Croissant, obwohl ich weiß, dass das ernährungstechnisch nichts bringt. Aber gar nichts! Weder der Anblick, noch der Geruch von tierischen Produkten macht mir etwas aus. Ganz im Gegenteil. Ich könnte das alles noch mit Genuss essen. Wichtig ist jedoch, dass ich das nicht mehr esse, weil ich heute weiß, was dies alles in meinem Körper anrichtet. Man sollte jedoch kein Dogma daraus machen und die kleinen Sünden genießen.

Wie nimmt Dein Umfeld Deine vegane Ernährung auf?

Meistens wird dies ignoriert oder es werden die tollsten Gegenargumente angeführt. Wenn jemand interessiert ist, diskutiere ich gerne oder gebe Ratschläge. Ansonsten bin ich eher zurückhaltend (geworden).

Ist es leicht, auswärts vegan zu essen?

Für mich schon. Ich schaue auf die Beilagen und da finde ich immer etwas. Salat gibt es fast überall und wenn ich einen Gemüseteller bestelle, bin ich immer wieder überrascht, was für tolle Sachen da serviert werden. Also kein Problem.

Kann man in der veganen Ernährung Fehler machen und wenn ja, welche?

Da kann man so ziemlich alles falsch machen ! Nur die tierischen Produkte weg lassen und auf der Verpackung nachlesen, dass da bloß nichts Tierisches drin ist, ist noch lange keine hochwertige, gesunde nährstoffreiche Ernährung. Pommes sind zwar vegan, aber bringen ja nichts und machen zudem dick. Oder weiße Nudeln. Sind zwar auch vegan. Aber wo sind die Nährstoffe ? Da kann man gleich eingeweichtes Papier essen. Oder veganes Nutella. Was da alles drin ist. Es sei denn, man macht es selbst. Überall, wo vegan drauf steht, bedeutet noch lange nicht, dass es gesund ist. Oder nehmen wir Marmelade! Viel Zucker und trotzdem vegan. Oder weisser Reis usw.falsche Fette, weißes Brot etc. Die Aufzählung ist endlos.

Du hast soviele tolle und einfache Rezepte zusammengestellt, was möchtest Du unseren Lesern heute schmackhaft machen?

Das war mir von Anfang wichtig, dass die Rezepte einfach umzusetzen sind. Aber davon könnt Ihr Euch selbst überzeugen. Heute gibt es:

Eine Linsen-Möhrensuppe

Brötchen oder auch „Lieberling“

Kichererbsen-Wirsing-Pfanne

Orangencreme

Mehr leckere Rezepte gibt es im Buch zu entdecken und zu erwerben bei www.veggireggi.de

Verlosung: Mit etwas Glück könnt ihr aber auch eines der vier Bücher gewinnen, die wir verlosen.

Teilnahmebedingungen:
Klicke unter Facebook Post auf „Gefällt mir“ und beende den Satz „Ich bin Pflanzen(fr)esser, weil….im Kommentarfeld oder auf Facebook unter dem Post. Damit nimmst Du an der Verlosung teil. Die meisten Likes gewinnen.  Also lass Dir was Kreatives einfallen und sorg dafür, dass Du viele Likes bekommst! Die vier GewinnerInnen werden schriftlich benachrichtigt. Das Gewinnspiel endet am 15. Februar 2016 um 12 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.