Superfoods sind einer DER Trends in der veganen Szene der letzten Jahre. Matcha-Tee, Gojibeeren, Macapulver oder Spirulina sind nur einige wenige der zig Superfoods, die man in Pulverform, Kapseln oder als getrocknete Früchte kaufen kann. Das Angebot ist inzwischen riesig geworden, und mir geht es oft so, dass ich gar nicht so recht weiß, welche Superfoods welche Wirkung haben sollen, wie und in welcher Form ich so konsumieren und kombinieren soll. Ich habe daher mal jemand gefragt, der davon Ahnung haben sollte. Jens K. Friedrich betreibt seit langer Zeit schon „Friedrich Superfoods“ und hat auf meine Fragen geantwortet.

superfoods

Was bedeutet das überhaupt, Superfoods?

Unter Superfoods versteht man Nahrungsmittel die nachweislich über eine besonders hohe Nährstoffdichte verfügen. Das heißt: Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und andere sekundäre Pflanzenstoffe in besonders hoher Konzentration vorweisen. Doch nicht nur die hohe Konzentration, sondern auch die spezielle Zusammensetzung der Nährstoffe in den “Superfoods” scheint perfekt auf die Bedürfnisse des Menschen abgestimmt. Sie liefern genau die Arten von Proteinen, Vitaminen, Mineralien, Enzymen und essentiellen Fetten, die unseren Körper optimal unterstützen. Bei synthetischen Vitamin- und Mineralstoffprodukten liegen die Nährstoffkombinationen nicht in einem natürlichen Verhältnis vor. Superfoods als natürliche Lebensmittel sind synthetischen Produkten immer vorzuziehen. Wir bei friedrich-superfoods.de stützen uns, bei den von uns angebotenen Produkten auf seriöse wissenschaftliche Studien bekannter Universitäten. Eine gesundheitsfördernde Wirkung unserer Superfoods ist demnach wissenschaftlich belegt. Wir sind auch der Meinung, dass es sich bei den von uns angebotenen Superfoods nicht nur um einen Modetrend handelt, sondern um Produkte die zu Recht auf den Speiseplan gehören. Ein abwechslungsreicher, vielfältiger Speiseplan wird von Ernährungswissenschaftlern empfohlen.

Man liest auch immer wieder, dass Kakao, Grünkohl oder Tomaten Superfoods sind. Wo ist der Unterschied zu denen, die Sie im Shop verkaufen?

Kakao, Grünkohl und Tomaten sind tatsächlich so gesund, dass man sie auch als Superfoods bezeichnen kann. Man kann diese allerdings in jedem Supermarkt kaufen. Es ist uns ein Anliegen, dem Verbraucher Superfoods näher zu bringen die es noch nicht lange in Deutschland gibt und die eine sinnvolle Ergänzung des täglichen Speiseplans  darstellen.

Woher kommen die Superfoods – aus aller Welt, oder gibt es bestimmte Gebiete, aus denen besonders viel kommt?

Prinzipiell kommen Superfoods aus aller Welt. Viele Länder im fernen Ausland haben so ihre Spezialitäten, die teilweise schon seit hunderten von Jahren im jeweiligen Land gegessen werden, jedoch noch nicht auf unseren Speiseplan gefunden haben. Ich denke da an Chia-Samen aus Mexiko oder Maca-Wurzeln aus Peru. Auch Asien hat seine Superfoods. Z.B. Goji-Beeren.

Wie werden Superfoods üblicherweise hergestellt/verarbeitet?

Bei Superfoods ist Rohkostqualität und kontrolliert biologischer Anbau empfehlenswert. Rohkostqualität bedeutet, dass die Nahrungsmittel nicht über 42 grad Celsius erwärmt werden.

Ist Rohkostqualität und bio wichtig?

Nur Rohkostqualität gewährleistet den schonenden Umgang mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Bei  uns sind alle Produkte in Rohkostqualität, um optimale Nährwerte und Wirkung zu gewährleisten. Desweiteren kann man nur bei Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau sicher sein, dass diese frei von Pestiziden, Insektiziden und anderen unerwünschten Stoffen sind. Man will natürlich den positiven Effekt der Superfoods durch unerwünschte Zusatzstoffe nicht wieder zunichte machen. Bei friedrich-superfoods.de ist das gesamte Sortiment aus kontrolliert biologischem Anbau mit EU-Bio Siegel.

Es gibt soviele verschiedene Superfoods-Pulver auf dem Markt, dass man schnell den Überblick verlieren kann, und auch gar nicht so recht weiß, welches man wie oft in welcher Menge oder Kombination benutzen soll – können Sie mal einen Überblick geben, was sinnvoll ist?

Zuerst sollte der Konsument sich darüber im klaren sein, welche Wirkung er mit dem entsprechenden Superfood erzielen möchte. Zum Beispiel Entgiften oder als Energiespender oder zur Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Manche Superfoods, wie der Chia-Samen, kombinieren die Wirkungen auf ideale Weise. Zum Entgiften würde ich ein Green Detox Mix, bestehend aus Chlorella, Gerstengraßpulver, Weizengraßpulver und Spirulina, empfehlen. Als Energiespender hat sich eine Kombination aus Kakao, Maca und Hanfproteinpulver bestens bewährt. Jeder sollte für sich selber herausfinden in welchen Mengen er Superfoods zu sich nimmt. Man kann mit einem Teelöffel starten. Ich persönlich esse fast täglich eine größere Menge Chia-Samen (ca. 400ml gequollene Chia-Samen) und ergänze dann nach befinden mit anderen Superfoods. Bei Maca sollte man nicht überdosieren. Hier reicht ein Teelöffel pro Tag aus, da die Wurzel sehr potent ist und da Überdosierung hier schnell zu einem nervösen Magen führt. Hanfproteinpulver oder Chia-Samen z.B. kann man gerne auch in größeren Mengen verzehren.

Wie kann ich die Superfoods am besten zu mir nehmen – in Smoothies? Oder gibt es weitere Möglichkeiten?

Man kann Superfoods einer Vielzahl von Gerichten beimischen, wenn man darauf achtet diese nicht zu sehr zu erhitzen. Denkbar sind hier Müsli, Pudding, Shake, Smoothie und vieles mehr. Der Kreativität sind auch hier keine Grenzen gesetzt. Jeder so wie es ihm am besten schmeckt.
Zur Zubereitung eines Chia-Puddings lässt man einfach zwei Esslöffel Samen mit 200 Milliliter Mandel- oder Sojamilch über Nacht zugedeckt im Kühlschrank quellen. Je nach Geschmack gibt man dann Nüsse, Kokosflocken, Früchte oder Obstkompott hinzu.
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